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Aktualisiert: 23. Juni 2025


Anscheinend aus diesem Grunde wurde letzteren die Verteidigung des Struma-Abschnittes übertragen. Nach Mitteilungen von Überläufern war der größte Teil dieser Truppen bereit, sich uns anzuschließen, wenn deutsche Truppen vor der Struma-Front eingesetzt würden. Wir schickten daher etliche Bataillone, die in den Hauptkampffronten des Westens nicht verwendbar waren, nach Mazedonien.

Noch bevor der wilde Tanz an unserer Westfront begann, erneuerte Sarrail seine Angriffe in Mazedonien mit dem Schwergewicht bei Monastir. Auch diese Ereignisse zogen unsere volle Aufmerksamkeit auf sich. Waren doch die Ziele des Gegners auch hier sehr weitgesteckt.

Die von den Bulgaren auf unsere Anregung hin in Mazedonien unternommene Offensive gegen Sarrail hatte nach anfänglichen Erfolgen abgebrochen werden müssen. Das mit diesem Angriff verbundene politische Ziel, Rumänien vom Eingreifen in den Krieg abzuhalten, war nicht erreicht worden. Die Vorhand lag zur Zeit überall in den Händen unserer Gegner.

Philippus von Mazedonien, Hannibal von Karthago, Sertorius Hispanus sind einäugig gewesen. Henricus der Zweite, der Kaiser, war krumm, und Godefridus der Zweite, Herzog von Austrasien, war kropfet, und doch sind sie alle die lobwürdigsten Herren gewesen. Habt ihr aber von einem dieser Herren gehöret, daß er einen Heiligenschein trug? Das habt ihr nicht gehöret.

Nachrichten über die Entwicklung der politischen Verhältnisse in Griechenland klangen allerdings in der Zeit, in der die Frage eines Angriffs in Mazedonien an uns herantrat, also im Winter 1916/17, wie verführerische Lockrufe. Gegen solche Sirenenstimmen war ich aber völlig unempfindlich.

Um diese Zwistigkeiten einzuschränken, schlagen wir den Austausch unserer deutschen Truppen aus Mazedonien mit bulgarischen Divisionen vor, die noch in Rumänien stehen. Wir bieten damit den Bulgaren doppelten, ja dreifachen zahlenmäßigen Ersatz, doch sofort erhebt sich ein großer Lärm in Sofia über Mangel an Bundestreue.

Angriffe der Gegner gegen die bulgarische Front in Mazedonien während der letzten Sommermonate 1917 hatten die Lage auf diesem Kriegsschauplatz nicht zu verändern vermocht. Sarrail verfolgte anscheinend mit diesen Unternehmungen keine größeren Ziele. Er zeigte im Gegenteil eine merkwürdige Zurückhaltung, die auf ein nahezu völliges Brachlegen seiner Kräfte für die Gesamtlage hinauslief.

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