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Aktualisiert: 18. Juli 2025


Danke, Sie können gehen.“ Als der Maschinenmeister hinaus war, beschäftigten Sötbier und Diederich sich eine lange Weile jeder für sich. Plötzlich fragte Sötbier: „Und womit sollen wir ihn bezahlen?“ Diederich war sofort feuerrot: auch er hatte die ganze Zeit an nichts weiter gedacht. „Ach was!“ schrie er. „Bezahlen!

Diederich hielt die Uhr in der Hand. „Na also. Sie behaupten, in Ihrem Holländer braucht der Stoff für einen Umgang zwanzig bis dreißig Sekunden: ich zähle schon fünfzig ... Maschinenmeister, den Stoff ablassen ... Was ist denn los, das dauert ja ewig!“ Kienast hatte sich über die Schale gebeugt.

Mit Ihren Lumpen, ich meine in der Politik, ist es anders. Da können wir den Umsturz brauchen, damit aus den freisinnigen Lumpen weißes, kaisertreues Papier wird.“ Und er machte eine tief bedeutungsvolle Miene. Wulckow schien nicht verblüfft, er schmunzelte furchtbar. „Doktorchen, ich bin auch nicht von gestern. Legen Sie los, was haben Sie mit Ihrem Maschinenmeister ausgeknobelt?“

Zunächst schickte Klamm einen Boten zu der ältesten, in der Druckerei schon seit zwei Jahren beschäftigten Bogenfängerin. Der Maschinenmeister wußte zufällig, wo sie wohnte

Verstanden?“ Da traf er den Maschinenmeister. „Und ich werde sie durchführen, auch wenn Sie da ein Gesicht schneiden!“ schrie er. „Ich habe kein Gesicht geschnitten“, sagte der Mann ruhig. Aber Diederich war nicht länger zu halten. Endlich konnte er ihm etwas nachweisen! „Ihr Benehmen ist mir schon längst verdächtig! Sie tun Ihren Dienst nicht, sonst hätte ich die beiden Leute nicht abgefaßt.“

Das müssen wir uns nicht gefallen lassen“, entschied der Maschinenmeister und strich mit seiner knotigen Hand über sein schwarz behaartes Kinn. Diederich sah ihn zum erstenmal fest an. „Dann können Sie mir also bezeugen, daß der Holländer die bei Bestellung vereinbarten Bedingungen nicht erfüllt?“ In Napoleon Fischers schütterem Bart erschien ein dünnes Lächeln. „Kann ich“, sagte er.

Als der Maschinenmeister endlich über ihr Eintreffen berichtete, hatte er zu melden, daß nur zwei erschienen seien. „Nun, wohlan! So müssen wir mit angreifen, Schulze!

Er wandte sich nach den Seinen um, dann sah er den Leuten scharf in die Augen, allen nacheinander, auch dem schwarzbärtigen Maschinenmeister, obwohl der Blick des Mannes ihm peinlich warund begann: „Leute! Da ihr meine Untergebenen seid, will ich euch nur sagen, daß hier künftig forsch gearbeitet wird. Ich bin gewillt, mal Zug in den Betrieb zu bringen.

Die Schutzvorrichtung an der Maschine halten Sie doch wohl für genügend?“ Und da der Maschinenmeister die Achseln zuckte: „Sie wollen sagen, ich kann es auf einen Prozeß ankommen lassen? Das tue ich aber nicht, ich zahle gleich.“ Napoleon Fischer zeigte verständnislos sein großes gelbes Gebiß, und Diederich fuhr fort: „Ja, so bin ich. Sie dachten wohl, das könnte bloß der Herr Lauer?

In einem Nest wie Eschweiler,“ erwiderte Diederich, genau so verächtlich, „da ist es kein Kunststück. Reißen Sie mal hier den Häuserblock nieder!“ Und dann rief er im schärfsten Befehlston nach dem Maschinenmeister, damit er den neuen Holländer in Betrieb setze.

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mützerl

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