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Aktualisiert: 13. Juni 2025


Dieser Vortritt rührte daher, daß er eine Frau besaß, die ihm geholfen, und einen Sohn, der doch auch einiges mit brauchte, während Marti der einzige Verzehrer war in seinem wackeligen Königreich, und seine Tochter durfte wohl arbeiten wie ein Haustierchen, aber nichts gebrauchen.

Sie war heute eine einsame, wenig geachtete, wenig beliebte Frau, aber sie ertrug es. Am späten Morgen erwachten im Turmzimmer zwei noch nicht ausgeschlafene Köpfe. Es war heller Tag und bereits elf, halb zwölf Uhr, also schon beinahe Mittag. Schnell kleideten sich Marti und Wirsich an, um hinunter zu gehen. Im Bureau stund schon Herr Tobler.

Doch wußte er nichts anderes, als daß Marti seinem Vater Schaden zugefügt und daß man in dessen Hause ebenso feindlich gesinnt sei, und es fiel ihm daher nicht schwer, weder den Marti noch seine Tochter anzusehen und seinerseits auch einen angehenden, doch ziemlich zahmen Feind vorzustellen.

Dem auf dem Lande zurückgebliebenen Marti ging es inzwischen auch immer schlimmer, und es war ihm höchst langweilig dabei, so daß er, anstatt auf seinem vernachlässigten Felde zu arbeiten, ebenfalls auf das Fischen verfiel und tagelang im Wasser herumplätscherte. Vrenchen durfte nicht von seiner Seite und mußte ihm Eimer und Geräte nachtragen durch nasse Wiesengründe, durch Bäche und Wassertümpel aller Art, bei Regen und Sonnenschein, indessen sie das Notwendigste zu Hause liegenlassen mußte. Denn es war sonst keine Seele mehr da und wurde auch keine gebraucht, da Marti das meiste Land schon verloren hatte und nur noch wenige

Marti lachte und sagte:

»Wie Sie mich im Sommer draußen im Garten gereitschaukelt haben, Martisagte sie einmal. Sie sehne sich nach dem Garten, sie wisse nicht wie. Wie das schon so lange her scheine. Joseph sei jetzt ein halbes Jahr hier, und ihr sei es, als sei er schon so viel länger um sie herum. Wie doch so etwas derart ins Gefühl komme.

Joseph spielte den Erstaunten, da er sich wirklich nicht entsinnen könnte, an welchem Ort und zu welcher Zeit im bisherigen Leben ihm diese schwarze Erscheinung konnte begegnet sein. »Du auch hier, Martirief der Mensch, und nun erkannte ihn Joseph, es war ein Kamerad aus der kürzlich erst überstandenen Militärdienstzeit, er begrüßte ihn, schützte aber dringende Aufträge vor und verabschiedete sich wieder.

Der Melker hielt nun eine kurze, aber feurige Rede, worin er der militärischen Jugend das Vaterland ans Herz legte. »Trotz allemdachte Joseph und lächelte. Sie waren ja in der Ruhestellung, und da durfte sich einer schon zu lächeln erlauben. Der Tag war ein Sonntag. Ein junger, hübscher Leutnant trat auf den Soldaten Joseph zu und sagte freundlich: »Nicht rasiert, Marti.

Dennoch sah ihn Sali, als sie sich vorübergingen, nicht mehr mit Haß, sondern voll Furcht und Scheu an, als ob sein Leben in dessen Hand stände und er es lieber von ihm erflehen als ertrotzen möchte. Marti aber maß ihn mit einem bösen Blicke von oben bis unten und ging seines Weges.

Den Stumpen anzuzünden vergaß er beinahe, er erinnerte sich jedoch sehr bald dessen Annehmlichkeiten und steckte sich einen von diesen immer vorrätigen Rauchstengeln an. Das behagete ihn seltsam an und er konnte arbeiten. Kurz darauf erschien Frau Tobler in der Bureautüre und sagte ruhig: »Ihr Betragen hat mich gereizt, Marti, aber es war gut. Vergessen Sie was eben geschehen ist.

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zähneklappernd

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