Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 12. Juli 2025
In langsamen Schritten zogen sie an uns hin und wieder zurück, erst rechts fortschreitend, dann wieder links. Einige Hundert Männer und Frauen, unter ihnen auch unsere Kajan und Malaien, bildeten die Zuschauer.
August brachte ich meine Malaien und Kajan nur mit Mühe und erst um 1/2 9 Uhr in Bewegung. Nur zu bald lernte ich den Grund ihres geringen Eifers kennen.
Ferner arbeiten sie mit mangelhaften Hilfsmitteln und werden durch ihre einfachen und ärmlichen Verhältnisse gezwungen, billiges Material zu verwenden. Sowohl Bahau als Kenja verarbeiten denn auch selbst kein Silber oder Gold; was an Zierraten aus diesen Metallen in ihrem Lande verfertigt wird, stammt von Malaien her.
Ihm entgegen kommt auf dem vom Mondlicht übergossenen Wege gleichfalls wie ein Mondsüchtiger, gleichfalls die Arme vorgestreckt und die Augen leblos und starr aufgerissen, Mutius ... Fabius eilt ihm entgegen, aber jener sieht ihn nicht, schreitet langsam und gemessen, und sein unbewegliches Gesicht zeigt im Mondlichte das gleiche Lächeln, wie es Fabius beim Malaien wahrgenommen hat. Fabius will ihn beim Namen rufen ... doch im gleichen Augenblicke hört er: hinten im Hause wird ein Fenster geöffnet ... Er blickt zurück
Man findet daher gegenwärtig in ganz Borneo Malaien, was für die einheimische Bevölkerung neben einigen Vorteilen sehr grosse Nachteile mit sich bringt. Bei sämmtlichen Bahau und Kenja ist die Organisation der Gemeinwesen in der Hauptsache die gleiche, was sich aus der Verwandtschaft dieser beiden Stammgruppen sehr wohl erklären lässt.
Die zahlreichen Gruppen meines Bahaugeleites dagegen teilten niemals freiwillig ihren Reis und, als meine Malaien auf der Hinreise in grosse Reisnot gerieten, suchten sie aus dieser kritischen Lage ihren Profit zu ziehen.
Unmittelbar nach der letzten Versammlung hatte ich bereits einige meiner Malaien flussaufwärts gesandt, um am Boh einen vor Überfällen sicheren Lagerplatz ausfindig zu machen.
Am Morgen vor der Versammlung hatte ich die Kajan und Long-Glat, die Demmeni und unser Gepäck von Long Tepai herunter gebracht hatten, aus Mangel an Silbergeld mit Gold bezahlt. Anfangs verursachte das Schwierigkeiten, aber einige Malaien zeigten sich schliesslich bereit, für das Gold Waren zu liefern.
Auf den Kriegstanz folgte erst ein Tanz jüngerer Männer und dann einer von Frauen; alle bewegten sich mit der gleichen grossen Ruhe und streng rhythmisch. Auch meine Malaien und Kajan standen lebhaft unter dem Eindruck des für sie aussergewöhnlichen Schauspiels. Sie sassen alle bewegungslos in stummes Staunen versunken und waren nicht dazu zu überreden, auch ihrerseits etwas zum besten zu geben.
Besonders für uns und die Malaien war diese Frage sehr brennend geworden, denn wir lebten bereits seit mehreren Tagen von dem Reis, den die Kajan uns verkauft hatten, und nun behaupteten diese, uns nichts mehr abtreten zu können. Im Geheimen teilte Kwing mir mit, dass einige Kajan doch noch Reis zum Verkauf übrig hätten und er mit den Betreffenden nach ihrer Rückkehr darüber reden wollte.
Wort des Tages
Andere suchen