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Während ich nun die Spitze an dem Nagel schärfe, kannst Du Dich ein wenig in meinen Lehnstuhl niederlassen und Dich ausruhen; denn Du bist wohl müde von der Reise, kann ich mir denken.« »Ich danke für gutes Anerbietensagte der Teufel und setzte sich in den Lehnstuhl.

Und wir schlafen ein im großen Bette, Das, ein Schiff, uns von der Erde trägt. Unserer heißen Küsse dichte Kette Sich, als Traum süß, über Müde legt. Lasset uns auch beten für die Armen, Die wir sahn an windiger Ecke stehn, Lasset uns auch wünschen Frierenden Tücher warme, Linderung der Mütter Wehn! Wir jetzt liegen wie in Zuchthaushallen, Nackte Büßer auf verfaultem Stroh.

Ich hab' auch angeklopft an dieser und jener Thüre; ich hab' den Rücken gebeugt und den Hut in der Hand gehabt; ich hab' gebeten und bin Bittens nicht müde geworden; aber es gebt mir eben wie dem Kranken am Teich Bethesda, ich habe Keinen, der mich hineinträgt, wenn das Wasser bewegt wird. Daraus merk' ich, daß meines Herrn Zeit noch nicht da ist.

Oft kam er erst um vier Uhr morgens nach Hause, schlief dann über die Zeit, kam verspätet, dumpf und müde ins Bureau und wurde unverläßlich bei der Arbeit.

Dieß Alles stimmte übrigens so vollkommen mit seiner eigenen Neigung überein, denn er war durch die gehabte Aufregung jetzt, da gewissermaßen ein Ruhestand eingetreten, förmlich erschöpft und so müde geworden, daß er es auch augenblicklich auszuführen beschloß, sein Bündel auf der einen Seite als Kopfkissen hinlegtenur die Vorsicht gebrauchend an dem am leichtesten zu ersteigenden Platz einen Stein so locker zu placiren, daß er bei der leisesten Berührung niederfallen mußteund sich dann mit sorgloser Ruhe auf den harten Boden und dem Schlaf in die Arme warf.

Spät am Abend, als die letzten Gäste fortgegangen waren, fragte der jüngste Bruder, wer die erste Nacht am Grabe des Vaters wachen würde. Die andern sagten: »Wir sind müde von der Besorgung des Begräbnisses, wir können heute Nacht nicht wachen, aber du hast nichts Besseres zu thun, also geh du und halte Wache

Doch, siehe, deine Hände sind zerrissen : Geliebter, nicht von mir, von meinen Bissen. Dein Herz steht offen, und man kann hinein: das hätte dürfen nur mein Eingang sein. Nun bist du müde, und dein müder Mund hat keine Lust zu meinem wehen Munde . O Jesus, Jesus, wann war unsre Stunde? Wie gehn wir beide wunderlich zugrund.

Der Insasse war von der langen Reise müde, übernächtig, schlaftrunken, wenig empfänglich für die Schönheit des Sommermorgens in fruchtbarer Gegend. Nicht das geringste Interesse war vorhanden für die Reitertruppe, die auf abgemähter Wiese übte.

Und du, Mutter, du wolltest wohl eben, des Wartens müde und erstarrt von der Enttäuschung, zu Bette gehnDie Mutter nickte. Da schloß er sie in seine Arme. Nun war der seltsame Bann gelöst, der auf ihren freudendrängenden Seelen gelegen war wie Reif auf jungblühenden Blumen. Und es war, als wäre ein unsichtbarer Vierter zögernd und unhörbar davongeschlichen.

Der Hund, der schon unten gewesen war, kam winselnd wieder herauf. Er wollte sie nicht wieder verlieren. Sie streichelte ihn voll Dankbarkeit; das war gewissermaßen eine kleine Abzahlung auf das große Dankgefühl, das sie jetzt ganz erfüllte. "Morgen heute bin ich zu müde morgen sage ich Franz Röy alles. Alles, was mir geschehen ist. Alles! Dann finde ich mich vielleicht selbst auch heraus."