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Aktualisiert: 7. Juni 2025
Nach einer Weile erreichte er den erleuchteten Laden eines Juweliers, und nachdem er hier ein kleines Kreuz mit roten Korallen eingehandelt hatte, ging er auf demselben Wege, den er gekommen war, wieder zurück. Nicht weit von seiner Wohnung bemerkte er ein kleines, in klägliche Lumpen gehülltes Mädchen an einer hohen Haustür stehen, in vergeblicher Bemühung, sie zu öffnen.
Eine Schönheit wie ich, habe nicht nötig, sich noch mit kostbaren Kleidern zu schmücken, ich sei die Schönste im Saal trotz meiner Einfachheit. Ich müßte kein Mädchen sein, wenn ich mich nicht gefreut hätte. Zuweilen dachte ich wohl, es seien nur Redensarten, aber mir scheint doch, es ist etwas Wahres daran, denn ich habe wohl bemerkt, daß alle Herren nach mir sahen.
Mit dem Mädchen auf dem Gange zu sprechen, getraute ich mir nicht, da unsere erste Zusammenkunft bei meinen Kameraden ruchbar geworden war und sie vor Begierde brannten, mir einen Streich zu spielen.
Das Mädchen nahm den Fisch heraus, legte ihn auf eine Platte in der Küche, Frida bezahlte, was das Mädchen verlangte, und gab noch ein schönes Trinkgeld. Als das Mädchen fort war, wandte sich Frida eifrig ihrem Fisch zu, um ihn kunstgerecht zu bereiten. Aber, o Schrecken, der »tote« Fisch hatte sich von der Platte heruntergeschnellt und schlug mit dem Schwanz auf den Küchentisch.
Das ungefähr war der Sinn der Rede des kleinen Mitonares, obgleich diese selber wohl über eine Stunde dauerte; wenn aber auch René im Anfang manchmal gern über die oft wunderlich genug klingenden Worte des Eifernden gelacht hätte, sah er doch aus dem Ganzen wie lieb der kleine Mann das Mädchen selber haben mußte, und wie viel er von ihr halte, und daß nur Besorgniß um sie ihn so ängstlich und eifrig gemacht habe, und er faßte endlich seine Hand, die ihm der Mitonare im Anfang aber gar nicht lassen wollte, und sagte ihm nun Alles, wie es ihm auf dem Herzen lag.
So träumte sie, das liebliche bräutliche Mädchen; sie ahnte nicht, welchen gefährlichen Gang der Geliebte ging und daß die Parze so schnell den Faden ihres Glücks zerreißen könne, daß dann das Herz, an dem sie so gerne ruhte, für immer ausgeschlagen haben würde, daß die kühnen, liebesprühenden Augen schnell sich zu jenem eisernen Schlummer schließen könnten, aus welchem auch die süßeste Stimme, das zärtlichste Klagen der Liebe nicht aufweckt.
Sie hatte das Mädchen nicht begrüsst, als sie eintrat, stand jetzt, einen Arm in die Hüfte gestützt, und musterte sie von oben bis unten. Dann drehte sie sich nach der Thür zu: „Ich muss jetzt raufgehen. Es ist meine Zeit.“ Sie beschäftigte sich sehr viel mit der jungen Prostituirten, ihren Toiletten, ihrem Thun und Lassen.
Das Mädchen suchte freundlich auszusehen und zu scherzen, doch konnte sie einen schmerzlichen Zug um den Mund und trübe Augen nicht verbergen; denn wohl mochte auch ihr die Nähe ihres schönen Gastes teurer geworden sein, als sie vielleicht selbst wußte.
Am schnellsten waren die jungen Mädchen unter Anführung von Dow, Bui Djalongs Tochter, bei der Hand, um Tragkörbe zu holen und den Rest der Sachen in diese zu verteilen. Sie verliessen in langer Reihe die Hütte, um alles an den Fluss zu tragen. Auch unsere Malaien waren mit ihren Lasten bereits vorausgegangen, so dass wir uns mit nur wenigen Begleitern als Letzte auf den Weg machten.
Dahinter quer ein Kinderkorb, in dem ein ganz Kleines auf festen Beinen steht, vergnügt in seiner Haube, und sich nicht mag setzen lassen. Von Zeit zu Zeit dreht die Frau am Orgelkasten. Das ganz Kleine stellt sich dann sofort stampfend in seinem Korbe wieder auf, und ein kleines Mädchen in einem grünen Sonntagskleid tanzt und schlägt Tamburin zu den Fenstern hinauf.
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