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Aktualisiert: 2. Juni 2025


Die entschiedene Vorliebe dieses Dichters für die französischen Dramatiker konnte Goethe zwar nicht theilen. Gleichwohl fand zwischen ihm und Gotter ein lebhafter Ideenaustausch statt. Durch seinen neuen Freund ward Goethe zu mehreren lyrischen Gedichten angeregt, die zum Theil, wie unter andern das treffliche Gedicht: "der Wanderer," in dem Göttinger Musenalmanach aufgenommen wurden.

Noch in spätern Jahren schätzte er dieß Trauerspiel sehr, dessen Mittheilung er 1773 einem Freunde verdankte. Völlig abgelenkt von der lyrischen und epischen Poesie ward Schiller, als er bald nachher Goethe's Götz von Berlichingen kennen lernte. Dies Ritterschauspiel führte ihn mit hinreißender Gewalt der tragischen Laufbahn entgegen.

Da ich nun die Bedürfnisse des lyrischen Theaters genauer kenne, habe ich gesucht, durch manche Aufopferungen dem Komponisten und Akteur entgegenzuarbeiten. Das Zeug, worauf gestickt werden soll, muß weite Fäden haben, und zu einer komischen Oper muß es absolut wie Marli gewoben sein. Doch hab' ich bei dieser wie bei "Erwin" auch fürs Lesen gesorgt. Genug, ich habe getan, was ich konnte.

Aber den kriegen nur die lyrischen Dichter. Und dann hält sich der Mann im Mond mit beiden Händen die Ohren zu. In solchen mondhellen Nächten erhuben auch die von Vater Bindegerst bereits angekündigten Katzen ihre Stimmen. Ganze Sinfonie-Konzerte führten sie auf. Adolf hätte ein ganzes Schuhwarenlager nach ihnen werfen können, es hätte sie nicht gestört.

Die Lyrik kann das Phänomenalwerden der ersten Natur ignorieren und aus der konstituitiven Kraft dieses Ignorierens heraus eine proteische Mythologie der substantiellen Subjektivität schaffen: für sie ist nur der große Augenblick da, und in diesem ist die sinnvolle Einheit von Natur und Seele oder ihr sinnvolles Getrenntsein, die notwendige und bejahte Einsamkeit der Seele ewig geworden: losgerissen von der wahllos abfließenden Dauer, herausgehoben aus der trüb bedingten Vielheit der Dinge, gerinnt im lyrischen Augenblick die reinste Innerlichkeit der Seele zur Substanz, und die fremde und unerkennbare Natur ballt sich von innen getrieben zum durch und durch erleuchteten Symbol.

Mit bewundernswert feinem Gefuehl hatte die aeltere Tragoedie das dramatische Element, das frei walten zu lassen sie nicht vermochte, niemals rein dargestellt, sondern es stets durch die epischen Stoffe aus der Uebermenschenwelt der Goetter und Heroen und durch die lyrischen Choere gewissermassen gebunden.

Preise waren ausgesetzt für das zärtlichste Liebeslied, das innigste religiöse Gedicht, den feurigsten patriotischen Sang, für die trefflichsten lyrischen Leistungen zum Preise der Musik, des Waldes, des Frühlings, der Lebenslust und diese Preise bestanden außer Geldgewinnen in sinnigen und wertvollen Andenken wie goldenen Federn, goldenen Busennadeln in Leier- und Blumenform und dergleichen mehr.

Seine eigene Autoreitelkeit fühlte sich verletzt durch ihre Aeußerungen über einige seiner lyrischen Gedichte, die er ihr anonym mittheilte. Kaum seinen Ohren traute Goethe, als er hörte, wie Gellert in einem seiner Collegien seine Zuhörer vor der Dichtkunst warnte, und sie zu prosaischen Ausarbeitungen aufforderte.

Zu lyrischen Arbeiten gehört ein gewißer poetischer Müßiggang, den ich jetzt nicht habe; eine größere Arbeit, die meine Gedanken jetzt beschäftigt, läßt mir nicht Raum dazu. Für Ihren Shakespear meinen besten Dank es thut mir aber leid, daß Sie mit U. zerfallen, und für die Unternehmung selbst kann eine Veränderung des Verlags leicht schädlich werden.

Zu diesen gehören meine Humoresken, meine erzgebirgischen Dorfgeschichten und einige andere Sachen, die noch in den Zeitungen verborgen liegen, ohne gesammelt worden zu sein. Er schrieb bekanntlich: "Als lyrischen Dichter aber müssen wir uns ihn verbitten," obgleich sich in dieser ganzen Sammlung nicht ein einziges lyrisches Gedicht befindet!

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araks

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