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Sage ich Nichtschuldig, so werde ich nicht mehr für den König brauen; sage ich Schuldig, so werde ich für niemand Andren mehr brauen“. So begann denn die gerichtliche Verhandlung, die, selbst wenn man sie nach Verlauf von mehr als anderthalb Jahrhunderten mit kaltem Blute liest, das ganze Interesse eines Drama’s hat.

Macht fort! Ich muß noch heut nach Hussahe. Adam Macht fort! ja Walter Ei, so pudert Euch den Kopf ein! Wo Teufel auch, wo ließt Ihr die Perücken? Helft Euch, so gut Ihr könnt. Ich habe Eile. Adam Auch das. Der Büttel tritt auf. Hier ist der Büttel! Adam Kann ich inzwischen Mit einem guten Frühstück, Wurst aus Braunschweig, Ein Gläschen Danziger etwa Walter Danke sehr. Adam Ohn Umständ!

Sagte am Abend die Großmama: "Nun liest uns Heidi vor", so war das Kind sehr beglückt, denn das Lesen ging ihm nun ganz leicht, und wenn es die Geschichten laut vorlas, so kamen sie ihm noch viel schöner und verständlicher vor, und die Großmama erklärte dann noch so vieles und erzählte immer noch mehr dazu.

Das geht ganz von selbst, ohne Revolution und Blutvergiessen. Die Soldaten sind ja auch auf unsrer Seite. Nur Zeit braucht’s. Man hört. Man liest Bücher. Die Vernunft muss ja ihren Weg finden. Es ist nur schlecht eingerichtet. Man hat die Religion gehabt, den Aberglauben. Die Menschen sehen jetzt, wie es wirklich ist. Man kommt vorwärts. Man bildet sich. Alles geht gut.

In der Einleitung dieser Erklärung liest man: »Das französische Volk, in der Überzeugung, daß das Unglück der Welt nur durch das Vergessen und Mißachten der natürlichen Menschenrechte verursacht wird, hat beschlossen, in einer feierlichen Erklärung seine heiligen und unveräußerlichen Rechte zu erläuternIm dritten Artikel heißt es: »Alle Menschen sind gleich durch die Natur und vor dem Gesetz«,

"Wenn einer eine Schrift liest, deren Sinn er suchen will, so verachtet er nicht die Zeichen und Buchstaben und nennt sie Täuschung, Zufall und wertlose Schale, sondern er liest sie, er studiert und liebt sie, Buchstabe um Buchstabe.

Ein Priester, der seine oft ungemein lange Liturgie schnell zu Ende bringen will, liest oft mit solcher Behendigkeit, daß das Ohr in seinem Lesen die Artikulation der Stimme kaum besser unterscheiden kann, als das Auge die einzelnen Speichen eines schnell kreisenden Rades. – Was die Zahl der Sakramente betrifft, so scheinen sie nur zwei, Taufe und Abendmahl, anzunehmen.

Und in seinen Augen liest sie, daß sie ihm nichts mehr verbergen kann, und lange sehn die beiden einander an. »Bring den Buben zu Bettsagt er dann zu ihr; »ich glaube, du hast mir noch etwas zu erzählen ...« »Jasagt sie. Und sie weiß, daß sie diesem Manne, den sie durch Jahre betrogen hat, im nächsten Augenblick die ganze Wahrheit sagen wird.

Anderwärts liest man von außen hinein, hier glaubt man, von innen hinaus zu lesen, es lagert sich alles um uns her und geht wieder aus von uns. Und das gilt nicht allein von der römischen Geschichte, sondern von der ganzen Weltgeschichte.

Ihre Mutter hat sie, als sie fünfzehn Jahre alt war, mit ihm verheirathet; er verlangte keine Liebe von ihr und gab ihr seinen Namen wie sein Vermögen. Georg, ihr Vetter und Spielgefährte, hatte nichts! "Ich hörte zu, wie man ein Capitel der 'Vie privée' von Balzac liest, Louise erzählte das Trauerspiel, dessen Heldin Charlotte war, wie dieser Schriftsteller es beschrieben haben würde.