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Aktualisiert: 21. Mai 2025
Denn als er eines Abends spät nach dem alten Schlosse ging und in dem dunkeln, engen Wege herumtappte, ward er auf einmal angefallen, von einigen Personen festgehalten, indessen andere auf ihn wacker losschlugen und ihn im Finstern so zerdraschen, daß er beinahe liegenblieb und nur mit Mühe zu seinen Kameraden hinaufkroch, die, sosehr sie sich entrüstet stellten, über diesen Unfall ihre heimliche Freude fühlten und sich kaum des Lachens erwehren konnten, als sie ihn so wohl durchwalkt und seinen neuen braunen Rock über und über weiß, als wenn er mit Müllern Händel gehabt, bestäubt und befleckt sahen.
Der Körper des Ermordeten gab nach, hing schräg üher die Pritsche. Die anderen stürzten herein und warfen sich auf Peter, schlugen auf ihn ein, his er liegenblieb. Ihn überleuchtend, sagte ein Soldat zum Gefesselten: "Hund! Morgen stehst du an der Wand!" Peter Nirgend schloß die Augen. Nach einer ziemlichen Weile wurde die Tür wieder aufgeriegelt.
Peter war so mit dem Kopf an die Tür gestoßen, daß er taumelnd zurückfiel, glatt auf den Boden und liegenblieb. Wo!? Wo war man denn? Wo denn! Wo!!? Auf der Welt? In der Hölle? Tief in der Erde? Es war still! Nirgends war man! Nirgends! Gar nirgends! In einem Grab, in einem luftleeren, steinernen Sarg! In einer fressenden Stille! Und durfte langsam, ganz langsam sterben.
Doch bis sie nach Haus kam, blieb noch zu erleben: Eine Aufführung des Wilhelm Tell, in der Rudenz die Federn prachtvoll vom Haupt schaukelten, man vom Parkett aus Trude Stauffachers Strumpfbänder sah, und in der nach Tells Schuß der Apfel auf seines Knaben Scheitel geduldig liegenblieb. Das war in dieser Stadt, die in eilenden Treibriemen kreischte, das erstemal, daß eine Nummer versagte.
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