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Aktualisiert: 1. Juli 2025


Hasselmann, der der Vereinigung nie grün war, erklärte, unter keinen Umständen nach Leipzig überzusiedeln und verzichtete auf eine Redakteurstelle. Auf Vorschlag Geibs erklärte sich Hasenclever bereit, neben Liebknecht die Redaktion zu übernehmen.

Unter den süddeutschen Abgeordneten befanden sich eine Anzahl, mit denen Liebknecht und ich in nähere Beziehungen traten: Ammermüller, Freiesleben, Kolb, Oesterlen, Schäffle, Tafel usw. Mehrere derselben, wie Kolb und Tafel, gehörten zur Demokratie. Der größte Teil der süddeutschen Abgeordneten fand sich nur sehr schwer in die neue Ordnung der Dinge.

Die Bekenner der Wahrheit verlassen die aufspringenden Zuchthauszellen, finden den Zug, geführt von dem einen, dessen Namen die ganze Menschheit kennt und ehrt: Liebknecht! Die breiten, unübersehbar langen Asphaltstraßen sind zu schmal und zu kurz für den Zug. Der Zug schwillt von Sekunde zu Sekunde. Strömt über. Steht. Ist kein Zug mehr. Alle Straßen stehen voll Menschen.

Liebknecht machte in diesem Wahlfeldzug die einzige Eroberung, eben seine zweite Frau; im übrigen zogen wir als die Geschlagenen nach Hause. Die demokratischen Kandidaten in Mainz und Darmstadt waren unterlegen.

Mein Blick blieb nur auf den vier Voranschreitenden haften, die ich um mich herum immer wieder flüsternd nennen hörte: Liebknecht Bebel Auer Engels.

Das war in erster Linie der 17. Wahlkreis, Glauchau-Meerane, in dem ich als Kandidat aufgestellt wurde, der 18. Wahlkreis, Crimmitschau-Zwickau, in dem Rechtsanwalt Schraps kandidierte, und der 19. Wahlkreis, Stollberg-Lugau-Schneeberg, den Liebknecht zugewiesen erhielt.

Des alten Liebknecht heftige Angriffe auf die Genossen jenseits der Vogesen mochte an dieser Zurückhaltung nicht ohne Schuld sein. Die Verhandlungen begannen. Mit ungeduldiger Hast wurde ein Punkt der Tagesordnung nach dem anderen erledigt. Alles drängte dem Hauptthema des Parteitages zu. Und selbst mitten in die nebensächlichsten Debatten hinein blitzte schon das Wetter der kommenden Tage.

Ich war über die Auffassung desVolksstaatim höchsten Grade erregt, es kam zu lebhaften Erörterungen zwischen Liebknecht und mir, und erst auf eine Intervention Geibs kam es zu einer Verständigung zwischen uns. Vom 20. Juli ab vertrat derVolksstaateine Auffassung, die auch ich durchaus teilte. Ohne Ahnung, daß ein Krieg ausbrechen werde, hatten wir zum 17.

Als nächster Kongreßort wurde Stuttgart bestimmt. Die Vertretung auf dem Kongreß der Internationale, der Anfang September in Basel stattfand, wurde Liebknecht übertragen, dem sich später Spier-Wolfenbüttel als Delegierter des Ausschusses anschloß. Der glänzende Verlauf des Kongresses hatte im Schweitzerschen Lager einen sehr unangenehmen Eindruck erzeugt.

Sie stünden innerhalb, wir außerhalb des neu sich bildenden Vaterlandes, wollten außerhalb desselben stehen. Liebknecht antwortete in einer persönlichen Bemerkung: „Der Abgeordnete v.

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