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Aktualisiert: 23. Juni 2025


Allmählich lernte Else auch die Sprache ihrer Gefährtinnen auffassen; sie verstand fast Alles, was gesagt wurde, aber Jahre verstrichen, ehe ihre eigne Zunge sich den fremden Lauten gewöhnte. Einst hatte Else die Kiisike gefragt, warum die dreizehnte Schüssel täglich auf den Tisch komme, da doch Niemand daraus esse, aber Kiisike konnte es ihr nicht erklären.

Er gab ihm zwei Mark und hörte kaum auf ihn. Aber er sah gleich ein, daß diese Handlung töricht war, denn sogleich kamen andere und dann wieder der Bärtige. Da lernte er auch dies: nahm den Hund und warf ihn die fettglänzende Treppe herunter. Und hatte nun Respekt.

Der Justizrat schwieg eine Weile und sagte dann: »Versuchen Sie, mein Bester, einmal einen Teil der Gerechtigkeit selbst zu üben, die Sie von anderen in so reichem Maße verlangen! Ich habe erst seit kurzem das Vergnügen, Sie zu kennen, und zwar lernte ich Sie unter sehr zweideutigen Umständen kennen. Viel Gutes hört man nicht von Ihnen.

Mit diesen traurigen Wirren hatte der Finanzminister unmittelbar nichts zu schaffen, aber an dem Ertrage der Abgaben lernte er die Not der Landwirtschaft nur zu gründlich kennen, obwohl der König bei allen seinen Unterstützungen streng den Grundsatz einhielt, daß auch dem Bedürftigsten niemals ein Nachlaß an den Staatssteuern bewilligt werden dürfe.

Oft haben wir auf irgendeinem Schlachtfelde die zehnfache Zahl von Kameraden liegen lassen müssen und waren von dem Verlust doch nicht so tief gepackt, wie hier vor den offenen Gräbern. Während dieser Tage lernte ich die Leute erst recht schätzen, mit denen zusammen ich noch drei Kampfjahre verbringen sollte.

Ich erkannte sie, das schon aber ihr Charakter hatte sich verändert und es war als lernte ich sie wieder kennen, seit Laredo. Mit jeder Beobachtung war ich mehr von ihnen beeindruckt, sie waren gewachsen. Sie hatten mich nicht erkannt und das war mir auch recht. Ich hatte es erwartet, denn ich hatte mich sehr verändert. Ich sah nicht mehr aus wie früher und das mit gutem Grund.

In Königsberg mußte ich an zwei Abenden in überfüllten Versammlungen sprechen, weil die Diskussion, die mein Vortrag hervorgerufen hatte, erst am zweiten Abend zu Ende geführt werden konnte. In der ersten Versammlung war auch Johann Jacoby anwesend, den man zum Ehrenvorsitzenden der Versammlung ernannt hatte. Ich lernte erst jetzt Jacoby persönlich kennen.

Sie lernte spät sprechen und galt bei allen, die sich auf den menschlichen Geist verstehen, alsbald für blöde. Ihren Eltern brachte sie wenig Liebe entgegen, auch sah man sie niemals mit wahrer Inbrunst beten, doch immer wenn die Nacht kam, wurde sie noch scheuer als sonst und im Schlaf schrie sie wie ein Teufel aus peinigenden Träumen auf.

Den zehnten Tag nach meiner wunderlichen Geburt lernte ich allmählich, wiewohl etwas langsam, an den Bänken gehn, denn ich war ganz malade, weil ich auf der Welt gar noch nichts weder gefressen noch gesoffen hatte. Was trug sich zu?

Noch am Abend brachte der Diener Glyzcinskis mir ein paar Zeilen von ihm: »Eben verläßt mich Egidy. Sein Besuch war mir eine doppelte Freude: Ich erfuhr, daß er Ihre Mutter beruhigen konnte, und lernte einen Mann kennen, wie es trotz all seiner Schrullen und Eigenheiten wenige geben mag. Nicht wahr, nun darf ich auch hoffen, daß Sie bleiben werden und bei mir wieder jeden Nachmittag Sonntag ist?!«

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