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Aktualisiert: 18. Juni 2025


Ja, jadas wäre wohl das Beste, sprach Graf Ludwig vor sich hin; ein Asylein stilles Asyl, mit Leonardus, mit Angés. – Ich will der Großmutter Rath befolgen, ich will jene Länder und Städte sehen, aber Leonarduswird er mit können? Und Angés? Wird sie mit wollen?

Solche Nachricht ertrüge ich nicht, sie würde mich augenblicklich tödten. Ihr sollt diese Nachricht nicht empfangen, beste Mutter! sicherte Leonardus ihr zu. Wie kannst du das versprechen, mein Sohn? fragte Frau Maria Johanna van der Valck.

Und nun ging es bald rascher, bald langsamer durch wimmelvolle Straßen und über geräuschvolle Märkte, bis endlich das Gasthaus erreicht wurde, in welchem Leonardus dem Freund und der Geliebten eine ruhige Unterkunft zu bereiten gedachte. Alles zu Ordnende ordnete sich leicht und rasch.

Als für Doorwerth wieder eine ruhigere Zeit eingetreten war und Leonardus Befinden sich in Etwas gebessert hatte, begleiteten die Freunde Windt auf der kleinen Erholungsreise, die der wackere Mann sich endlich vergönnte, in das Land Lippe-Schaumburg.

Leonardus schob dasselbe auf die Mühen seiner Reisen, die nachtheiligen Einflüsse der Witterung und suchte die Besorgniß seiner Mutter soviel als möglich zu zerstreuen.

Während dieses Gespräches hatte auch Leonardus mit Ludwig eine lange und ernste Unterredung, in welcher der Erstere dem Freunde die ganze Fülle seines offenen und redlichen Charakters erschloß und zugleich den Blick auf ihre beiderseitige Zukunft lenkte.

Dabei zog er ein blinkendes Stilet, das Kind stieß einen lauten Angstschrei aus, mit dem sich ein zweiter von Angés mischteplötzlich sah sie mich, wie ich den Erbärmlichen zurückriß, und rief mit brechendem Blick: Leonardus! Leonardus!

Zum zweiten Male hatte dieses reizende Thal jene beiden Liebenden aufgenommen, welche schon einmal dort weilten, und zwar zu der Zeit, wo gegen Leonardus Cornelius van der Valck die meuchlerische Gewaltthat verübt ward.

Du, Leonardus, mußt zu deinem Vater zurückkehren als ein reumüthiger Sohn und seine Verzeihung erflehen. Er wird dir verzeihen, und du wirst noch glücklich sein. Du, Ludwig, wirst auf dem Felde der Ehre wandeln und eine selbstständige hohe Stellung dir erringen, die dich völlig unabhängig macht von deinen Verwandten.

Indessen, wie sehr Leonardus mich liebt, wie sehr mein Wunsch wäre, ihm anzugehören, so darf es ja nicht sein, da ich noch nicht von meinem Manne geschieden bin, und wieder darf es nicht sein, daß ich mich als Last an des edlen Freundes Fersen hänge, daß ich zwischen ihn und seines Vaters Zufriedenheit, zwischen ihn und das Glück seiner Zukunft an der Hand einer reichen Braut, welcher er verlobt wurde, mich dränge.

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