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Aktualisiert: 4. Juli 2025
Was für ein Individuum es ist, das leidet und wie tief es leidet, damit hängt unmittelbar zusammen die Art, wie das Individuum leidet, wie es das Leiden erträgt, oder sich dagegen verhält. Es offenbart sich ja vor allem in dieser Art sich zum Leiden zu verhalten das Wesen der Persönlichkeit; es offenbart sich darin zugleich die Tiefe des Leidens.
Wie nun aber, wenn der Vollendete als letztes Ziel nicht die Vernichtung des Leidens hingestellt hätte ebenso wie er mit dem Leiden selbst anfing sondern noch darüber hinaus ein ewiges, seliges Leben jenseits des Todes gepriesen hätte?
Nein, es träumte nicht ehrgeizig, dieses Haupt, noch sann es Verrat, sondern seine unbeherrschten Züge trugen, ohne die Spur von Triumph und List, einen Ausdruck, der kein anderer sein konnte als der des Leidens und der Entsagung.
Du sagtest, die Fortpflanzung der Menschheit sei nicht vornehmlich das Wünschenswerte für die Gesellschaft, wie man allgemein zu Nutz und Frommen des Staates doziere; das Wünschenswerte sei die Erziehung des Einzelnen zu einem Edeldasein und zur Überwindung der Furcht, der Knechtschaft und des Leidens.
Es muss verbrennen und immer mehr wegbrennen in immer reinerem und stärkerem Licht, bis nichts mehr bleibt, als das unaussprechliche wunderbare Licht in Gott. Einige sehen es schon im Leibe. Viele aber erst nach diesem Leben. In Allen ist der Funke und das Abbild. Sie leiden und brennen. Das Feuer des Leidens ist die Läuterung.
Um sie zu sehen, ging er in jene Kirche, besuchte dann eines erfundenen Leidens halber den Arzt und war bald häufiger Gast im Hause. Er umstrickte die Frau, sie verfiel ihm, aber der Gatte war nicht blind; was sich zwischen den beiden ereignet hatte, wußte kein Mensch; eines Tages waren sie aus Paris verschwunden.
Als ich noch jung war, da dachte ich, die Zeiten des Leidens lägen mehr hinter uns als vor uns. Jetzt sehe ich fast nicht ein Ende. Zu viele Seelen gibt es, zu viele. Der Fall in die Materie war zu tief Man glaubt heut, der Mensch stamme vom Tiere ab.
Auch Lungenentzündungsfälle schwerer Art hatte sie genügend erlebt, um Therese die angenehme Aussicht auf möglicherweise unglücklichen Ausgang eines solchen Leidens naiv zu eröffnen. Natürlich nahm sie Theresens Fall nicht für so ernst. Durch ihr Geschäft, durch die Einführung und Anleitung des neuen Fräuleins vollauf in Anspruch genommen, blieb sie in ihrer Täuschung.
Auch stand Carl Zeiss damals schon in den Sechzigen; und unter der Nachwirkung der ungewöhnlichen Anspannung seiner Kräfte, die das erste Mannesalter ihm auferlegt hatte, vielleicht auch unter dem vorauseilenden Schatten des schweren Leidens, dem er zuletzt erlag, begannen diese Kräfte damals schon sichtlich nachzulassen.
Was aber taten Sie? Dies Bild war ein Ende, mein Herr; mußten Sie kommen und es zerstören, um ihm eine Fortsetzung der Gemeinheit und des häßlichen Leidens zu geben? Es war eine rührende und friedevolle Apotheose, getaucht in die abendliche Verklärung des Verfalles, der Auflösung und des Verlöschens. Ein altes Geschlecht, zu müde bereits und zu edel zur Tat und zum Leben, steht am Ende seiner Tage, und seine letzten
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