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Aktualisiert: 11. Mai 2025
Der Kurfürst bestellte ihn zu seinem Leibmedikus, und sein stehendes Gehalt betrug 1352 Taler, eine für jene Zeit ansehnliche Summe. Daneben hatte er auf vier Pferde Futter, die Hofkleidung, die Hofdeputate und bei Reisen Vorspann. Kurfürst und Hof gaben ihm vielerlei Bestellungen von Einkäufen, die er zu Leipzig, zu Nürnberg und zu Venedig durch seine Schreiber und Bekanntschaften besorgen mußte.
Dort fand er seinen Jugendfreund v. Hoven, als herzoglichen Leibmedikus wieder. Von seiner ärztlichen Hülfe hoffte er Wiederherstellung seiner Gesundheit. In Ausdrücken der tiefsten Empfindung äußerte er sich über das Glück der ersten Vaterfreude, das ihm in Ludwigsburg zu Theil ward.
Bis Taganbruch kann ich nimmer warten, derweil stirbt mir der Mann!“ In Wolf Dietrichs Herz regte sich das Mitgefühl, weichen Tones fragte er nach dem Begehr des armen Weibes. „Euer Gnaden Leibmedikus hätt' ich gern gebeten um Hilfe, etzliches aus der fürstlichen Kuchel....“ „Ist jemand schwer krank bei dir?“ „Ja, gnädiger Herr, der Mann und zwei Kinder!“ „Und mein Medikus, was ist's mit ihm?
Auf Befehl mußte das Weib mit dem Vorläufer vorausgehen, der Armen schwindelte ob der jähen Wendung und der Gewißheit, daß der hochgemute Fürsterzbischof selbst zu später Stunde Einkehr halten will in der Hütte des Elends. Man hatte das schier verfallene Häuschen am Wege zum Nonnbergkloster noch nicht erreicht, kam der Leibmedikus schon hinterdrein angepustet, nach Luft und Fassung schnappend.
Der Fürst mochte fühlen, zu weit gegangen, zu scharf geworden zu sein, er rief die Kammerfrauen herbei, deren Pflege er Salome überließ, und gab Befehl, auf das der Leibmedikus die Kranke besuche.
Er war kein Menschenhasser, im Gegenteil; er huldigte in seinen Ideen der damals üblichen Philanthropie, die ihm nicht erlaubt hätte, von der Menschheit im allgemeinen anders als in Ausdrücken der Andacht und Rührung zu sprechen, doch was die Einzelnen betraf, die Alltäglichen, das klebrige Gewürm, den Soundso und Soundso, den Justizamtmann und den Hofjuwelier, den Kommerzdirektor und den Leibmedikus, den Superintendenten und den Kreiskommissarius, mit denen war es ein Elend und ein Unsegen, und wenn sie ihm bloß vor Augen kamen, verzog sich schon ekelnd sein Mund.
Der Leibmedikus befühlte ihm den Puls, zuckte die Achseln und sagte: »Er steht still.« Da hob der König seinen Arm, schüttelte die Faust und rief: »Er soll nicht stillstehen.«
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