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Aktualisiert: 6. Juni 2025
Eine besonders rücksichtsvolle Behandlung erfahren bei den Mendalam Kajan und allen Busang sprechenden Stämmen am Mahakam die Seelen derjenigen Gegenstände, die im Leben des Menschen eine wichtige Rolle gespielt haben; sie werden zu Lebzeiten gesammelt und auch nach dem Tode ihres Eigentümers in einem grossen Packen, legen genannt, aufbewahrt.
Ich weiß nicht, wie sich bei mir der Gedanke festgesetzt hatte, daß er irgendwo einen Schatz niedergelegt habe, den er mir nach seinem Tode lieber als meiner Mutter gönnen wollte; ich suchte schon bei seinen Lebzeiten nach, allein ich fand nichts; nach seinem Tode ward alles versiegelt.
Aus eigenem Antrieb setzte er sich vor das großgedruckte Gesangbuch, aus dem die Großmutter jeden Sonntag vorgelesen und gesungen hatte; er schlug es auf; ihre Brille lag darin. Die hatte der Junge zu ihren Lebzeiten nie anrühren dürfen; jetzt nahm er sie ängstlich in die Hand, setzte sie sich auf die Nase und sah wieder ins Buch. Es war ihm wie Nebel vor den Augen.
Als Hei-Hees fünf Söhne die drei Särge des Vaters bestellt hatten, den silbernen, den elfenbeinernen und den Sandelholzsarg, die genau ineinander paßten, und darinnen man den reichen Jadehändler in der Grabkammer aufgestellt hatte, und ein Bonze den Tag prophezeien sollte, welcher der günstigste für die Beerdigung war, da fanden die Söhne inzwischen, daß ihr Vater nicht der reiche Mann gewesen, für den ihn die Leute bei Lebzeiten gehalten hatten.
Beide Frauen sagten sich Artigkeiten mit vor Groll zitternder Stimme. Zu Lebzeiten von Frau Heloise hatte sich die alte Dame nicht in den Hintergrund gedrängt gefühlt, jetzt aber kam ihr Karls Liebe zu Emma wie ein Abfall vor von ihr und ihrer Mutterliebe, wie ein Einbruch in ihr Eigentum.
Ob dieser, Fourier schon zu Lebzeiten von Seiten seiner Gegner entgegengeschleuderte Vorwurf eine Berechtigung hat, mag der Leser am Schlusse obiger Abhandlung entscheiden. Wir möchten aber schon jetzt konstatiren, daß Joh.
Zu Lebzeiten ihrer Eltern waren immer eine Menge Tauben auf dem Hofe gewesen, denn die Tauben hatten auch zu den Tieren gehört, die der Vater unter seinen besonderen Schutz genommen hatte. Wenn nur jemand davon sprach, daß eine Taube geschlachtet werden sollte, so verdarb ihm das die gute Laune.
Während aber einige der Städte hartnäckig fortfahren, sich ihres Homers schon bei dessen Lebzeiten versichern zu wollen, hat sich mit dem wirklichen Seldwyla eine solche Veränderung zugetragen, daß sich sein sonst durch Jahrhunderte gleich gebliebener Charakter in weniger als zehn Jahren geändert hat und sich ganz in sein Gegenteil zu verwandeln droht.
So ist er unter einem Berg seiner gefallenen Getreuen gefunden worden, und die Sage erzählt, daß er auch so bestattet worden sei unter dem gewaltigen Kuppelbau, den er sich selbst, wie alle Fürsten jener Zeit, zu seinen Lebzeiten hat erbauen lassen.
Wenn nicht der ewige Straßenlärm, so hätte vielleicht jemand gehört, wie Bonze Schweigs Rückgrat unter den schweren Lasten knackte; hätte die Welt mehr Zeit gehabt, so hätte vielleicht jemand bemerkt, daß Bonze Schweig erloschene Augen und furchtbar eingefallene Wangen hatte, daß er, selbst wenn er keine Last auf dem Rücken schleppte, immer den Kopf gesenkt hielt, als ob er sich schon bei Lebzeiten ein Grab suchte.
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