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Aktualisiert: 5. Juni 2025


Der Anblick dieser Erniedrigten und Ausgestoßenen, von denen Jeder Freiheit, Vermögen, Lebensgenuß und Zukunft für eine Idee hingegeben hatte, war ihm Vorwurf und Ansporn.

Ihr Gehirn ist in einer fortwährenden Bewegung, sie müssen mitlaufen, wenn sie nicht am Wege liegen bleiben wollen, und zu einem rechten, ruhigen Lebensgenuß vermögen sie nicht zu gelangen. Wandern die Wohlhabenden unter ihnen nicht alle jährlich in die Berge, ans Meer und in kleine, abgelegene Ortschaften? Und dann giebt's ja auch heut zu tage keine Entfernungen mehr.

Längere Zeit blieb sein Verhältnis ein bloß freundschaftliches, an welchem die Liebe wenigstens keinen offen ausgesprochenen Antheil hatte. In seinen Briefen an Charlotte machte Schiller aus seinen Begriffen von wahrem Lebensgenuß, der nach seinen Begriffen nur in der freien Natur, fern von den Menschen zu finden sei, kein Geheimniß.

Zwei Dinge haben ihn emporgehoben: sein Ehrgeiz und das Wort. Sein Ehrgeiz war anfangs nur äußerlich, er zielte auf die Verbesserung der sozialen Stellung, wurde aber später durch geistige Zuströme sowohl veredelt wie von der Richtung abgelenkt, denn der Dienst am Wort ist ein Frondienst, der jeden Lebensgenuß zerstört.

Mitten unter diesen Leiden blieb er heiter und empfänglich für frohen Lebensgenuß. Wollte er jedoch genesen, so mußte er jeder anstrengenden Geistesarbeit entsagen. Die Gefahr, in der sein Leben schwebte, setzte seine zahlreichen Verehrer in Schrecken. Zu diesen gehörte besonders der dänische Dichter Jens Baggesen.

Die Seeleute hatten Verfeinerung genug angenommen, um sich nicht auf einseitige Beschränkungen zu verstehn, und der Lebensgenuß war Jedermann zu wichtig, als daß er irgendwo verbannt gewesen wäre.

Unter den großen Denkern, Dichtern, Künstlern aller Nationen, hatte er die ausgewählt, denen er das Beste zu schulden vermeinte, was ihm an Lebensgenuß und Lebensverständnis zugänglich geworden war, und sie den unsterblichen Alten in seiner Verehrung zugesellt wie den vertrauten Meistern seiner eigenen Zunge.

Aber während sich bei ihnen durch günstige materielle Verhältnisse, durch weise Beschränkung im Lebensgenuß und durch Sparsamkeit das Glück eine feste Stätte bereitete, sah es bei Tressens allmählich immer trauriger aus. Die Hülfe Hederichs, die ihnen durch Brix und später auch durch Carin angeboten worden war, hatten sie ebenso abgewiesen, wie der Pastorin selbstlose Dienstwilligkeit.

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liebesbund

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