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Aktualisiert: 11. Juni 2025
"Man spricht und schreibt", äußerte er in einem seiner damaligen Briefe, "gar so viel von der Unsicherheit der Landstraßen in Franken und Schwaben, wo zahlreiche Räuberbanden sich eingenistet haben sollen, daß ich in der That nicht weiß, ob ich Recht thue, eine so gefährliche Reise mit Weib und Kindern zu wagen.
Als er seine Augen aufschlug und sich umschaute, konnte er zuerst gar nicht begreifen, was er sah, oder wo er sich befand. Er war früher einmal auf einem Jahrmarkt in einem Zelt gewesen und hatte da ein mächtig großes Panorama gesehen; und jetzt war es ihm, als stehe er wieder mitten in so einem großen runden Zelt, mit einer schönen roten Decke über sich, während an den Wänden und am Boden hin eine prächtige weite Landschaft gemalt war, mit großen Dörfern, Wiesen, Landstraßen und Eisenbahnen, ja sogar mit einer ganzen Stadt. Es wurde ihm ja bald klar, daß er sich hier nicht in einem Panorama befand, sondern daß er selbst auf einem Aussichtsturm stand, mit dem roten Morgenhimmel über sich und einem wirklichen Land ringsumher. Aber er hatte jetzt schon so lange nichts anderes als Einöde gesehen, da war es nicht verwunderlich, daß er das, was er jetzt vor sich sah
Pensionierte Offiziere und arme Edelleute fahren nicht mehr in wackeligen Gefährten auf den Landstraßen Wermlands umher; hier aber sollen sie wieder auferstehen, die Fröhlichen, Sorglosen, die ewig Jungen! Alle diese weitberühmten Männer konnten ein oder mehrere Instrumente spielen.
Alle Prostituierten waren freigelassen. Die Diebe lagen im Morgendämmer auf den Landstraßen. Viele junge Mädchen füllten sich mit Leckerbissen und Wollust. Einbalsamiererinnen vergoldeten Kadaver in der blauen Nacht. Die Kinder begehrten ferne Erregungen und unbekannte Morde. Nackte Körper bedeckten die Steinfliesen der heißen Bäder.
Er hatte sie weder im Kavaliersflügel noch im Soldatenzelt getroffen, weder in Gasthöfen noch auf Landstraßen. Er scheute sich beinahe vor ihnen und wußte nicht, was er sagen sollte, das fein genug für sie war. Er nahm die Flöte hervor und lehrte sie, auf Klappen und Löchern zu fingern. Es war ein vierjähriges und ein sechsjähriges Bübchen.
Er war sehr müde. Es schien ihm, als wäre er in einem schweren Traum befangen. Er mußte an allerlei denken, an gestern, vorgestern und alle Tage, die früher waren, und besonders an warme Sommertage und an weiße Landstraßen, über die er mit seinem Bruder zu wandern pflegte, und alles war so weit und unbegreiflich, als wenn es nie wieder so sein könnte.
Es war, als ob die Musik plötzlich von allen Seiten heranströmte, von Feldern und Hainen, von schattigen Heckenwegen und einsamen Landstraßen, aus dem zarten Blau des Himmels und aus dem schimmernden Grün des Grases. Sie verstanden ihren Sinn noch nicht und wußten nicht, was die Sehnsucht in ihrem Herzen bedeutete.
Da richtete ich mich in meinem Baume auf und sah seit langer Zeit zum ersten Male wieder einmal so recht weit in das Land hinaus, wie da schon einzelne Schiffe auf der Donau zwischen den Weinbergen herabfuhren und die noch leeren Landstraßen wie Brücken über das schimmernde Land sich fern über die Berge und Täler hinausschwangen.
Was schadet es, zu wandern, auch wenn es regnet oder gar schneit, wenn man seine gesunden Glieder hat und sich weiter keine Sorgen macht. Sie, in Ihrer gedrückten Enge, stellen sich nicht vor, wie köstlich das Laufen auf Landstraßen ist. Sind sie staubig, so sind sie es eben, wer frägt da lange darnach.
Der andere Weg, eigentlich ein Fußpfad, und nur den Bewohnern des Landes genau bekannt, berührte auf einer Strecke von beinahe zwölf Stunden nur einige einzeln stehende Höfe, zog sich durch dichte Wälder und Gebirgsschluchten und hatte, wenn er auch hie und da, um die Landstraßen zu vermeiden, einen Bogen machte, und für Pferde ermüdend und oft beinahe unzugänglich war, doch den großen Vorteil der Sicherheit.
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