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Ich fürchtete, meinen Ernst nicht bewahren zu können, aber Kwing kam mir mit dem Rat zu Hilfe, meine Beschwörung in holländischer Sprache zu halten, um zu verhindern, dass ich im Busang meiner Würde vor den Zuschauern zu viel schadete. Die Kajan genossen also nur die packende Rede, die Bo Jok an die Geister richtete.

Zu meinem Leidwesen stieg das Wasser wieder so hoch, dass Demmeni und Kwing Irang unmöglich herunter kommen konnten; sie trafen erst am 3. April bei uns ein. Demmeni war von Long Tepai aus fünf Tage unterwegs gewesen, weil die Kajan sich bei den Wasserfällen gelagert hatten, um Wildschweine zu fangen.

Dem goldenen Abzeichen nach, das nur er trug, musste der Mann Kwing Irang sein, auch bestätigte mir die Sicherheit seines Auftretens im Gegensatz zu der Steifheit seines Gefolges, dass der grosse Häuptling in der Tat vor mir stand.

Die politischen Verhältnisse, der Bau des neuen Hauses und die Ankunft seiner jungen Frau waren zwar triftige Gründe, Kwing Irang ans Haus zu binden, doch zögerte ich nach Ablauf der Verbotszeit nicht länger, mit ihm persönlich über die Reisevorbereitungen zu sprechen, da ich nicht warten konnte, bis alle Umstände günstig waren, und da die nächsten Monate voraussichtlich keine besseren Aussichten bieten würden.

Kwing Irang versuchte in seiner Angst nochmals auf den alten Klatsch zurückzukommen, aber er fand bei keinem von uns Gehör, und als er sogar über unsere Rückreise zu sprechen anfing, erinnerte ich ihn an unsere Abmachung, zwei Monate in Apu Kajan bleiben zu wollen, an die ich mich bestimmt halten wollte.

Der Mann wagte mit keinem Wort zu widersprechen und da machte Kwing Irang den Vorschlag, dass er, bis sich eine Reisegelegenheit für ihn finde, bei den Familien seiner Sklaven auf dem Reisfelde wohnen sollte. Der Verstossene verschwand sogleich und mit ihm auch der Druck, der auf den Angesehensten des Stammes gelastet hatte.

Kwing Irang fand die Situation augenscheinlich sehr peinlich, denn er stand, ohne etwas zu sagen, als erster auf. Als ihm noch einige folgten, schlug Bo Tijung vor, die Beratung am folgenden Tage fortzusetzen. Ich erfuhr jedoch, dass die Häuptlinge später in Bo Leas amin wieder zusammengekommen waren.

Mit dem Versprechen bald zurückzukehren begab sich Kwing noch am selben Nachmittag nach Long 'Kup. Als Kwing in den ersten Tagen nicht zurückkehrte, ging Sorong in zwei Böten wiederum auf die Vorzeichensuche. Da der Häuptling im Fall des Todes seines Sohnes überhaupt nicht hätte reisen dürfen, begann ich mich zu beunruhigen und fuhr am 2.

Nicht minder froh als seine Leute war Kwing Irang über unsere Abreise; denn er hatte im Pnihinghause keinen Platz gefunden und mit den Seinigen in und unter einer Reisscheune übernachten müssen. Das Übernachten im Freien ohne Dach über dem Haupte finden die Bahau aber sehr unangenehm und, wenn es geregnet hätte, wären viele von ihnen krank geworden.

Kwing Irang schüttelte das Haupt und erklärte bestimmt, dass wenigstens der Gipfel des Berges nicht zu besteigen sei. Keiner der Kajan wollte uns weiter als bis zum Reisfeld des Bo Kwai führen und auch dahin wollten nur zwei mit; die anderen fürchteten, dass man sie am Ende doch noch zwingen würde, in diese schreckenerregenden Wälder einzudringen.