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Aktualisiert: 9. Juli 2025
Ein weicher bläulicher Duft umschmiegte die Baumwipfel, die Sonne warf hier und da einen warmen, rötlichen Schein durch das graue Gewölk, Haubenlerchen trieben sich in den Wagengleisen zwitschernd umher, und in der Luft tummelten sich Krähen in dichten Scharen. Der Oberförster pfiff den Dessauer Marsch. Er war gut gelaunt.
Dies ist aber der Rabenstein, und auf folgende Weise wird er gewonnen: Die Raben, Krähen, Adler und andre solche Vögel, welche scharfe Schnäbel und Klauen haben und von Gott auf den Raub angewiesen sind, sagen die Leute, werden sehr alt und leben wohl zweihundert und dreihundert Jahre, also viel länger als die ältesten Menschen.
Aber länger konnte der Junge diese Unterhaltung nicht mit anhören. »Nein, hört nun, ihr Krähen, ihr solltet euch schämen,« sagte er, »so viele Schlechtigkeiten preiszugeben. Jetzt habe ich drei Wochen bei den Wildgänsen zugebracht, aber von ihnen habe ich nur Gutes gehört. Ihr müßt einen schlechten Häuptling haben, wenn er euch erlaubt, auf solche Weise zu rauben und zu morden.
Mit lautem Krähen flogen sie davon, sie rasteten mit dem Zuge, sie flatterten weiter, wenn das Heer weiter zog. Endlich zeigten sich die Wipfel der Palmen, und die schöne Oase des Ammon empfing den Zug des Königs.
Aber ehe der Adler den Boden erreicht hatte, entstand um ihn her ein entsetzlicher Lärm; in dem Glauben, der Adler wolle sich auf einen Vogel stürzen, kamen Krähen, Sperlinge und Schwalben mit lautem Geschrei eilig dahergeflogen. »Weg, weg, du Räuber! Weg, weg, du Vogelmörder!« schrien sie; und sie verführten einen solchen Spektakel, daß der Bauer aufmerksam wurde und herbeilief.
Sie wählte aber diesmal nicht den Weg durch die Stadt, sondern zog es vor, über den alten Festungswall zurückzukehren, der um diese Zeit meist menschenleer war. Die hohen, alten Linden, welche sich im Sommer zu einem grünen, schattigen Dach wölbten, trugen jetzt schwere Schneemassen, und in ihren Wipfeln saßen Scharen von Krähen.
Jetzt bist du mir verfallen!« Der Hahn auf dem Baume, der die Flamme hatte leuchten sehen, meinte nicht anders, als die Sonne ginge auf und fing an zu krähen. Da ließ ihn der Bub frei. Er flog hinab, gerade auf Säuerlings Kopf und hackte mit dem Schnabel in dessen Perücke; der Schäfer aber ließ die Hunde los, die sich wütend auf den Schulmeister stürzten.
Nach einer Weile machten die Krähen Anstalt, aufzubrechen; sie hatten offenbar die Absicht, den Jungen noch weiter mitzunehmen, und zwar wieder so, daß ihn die eine am Hemdkragen, die andre am Strumpf festhielt. Doch da sagte der Junge: »Ist denn keine unter euch stark genug, mich auf ihrem Rücken zu tragen? Ihr habt mich schon so mißhandelt, daß ich wie gerädert bin.
Von Elstern und Krähen aber hüpften immer ganze Scharen auf ihrem Hofe und ihren Dächern, und von ihrem einzigen Hausgiebel uhuheten des Nachts mehr Eulen, denn von allen Häusern und Dächern in Swantow und Puddemin zusammen. So ist sie in der Nachbarschaft viel herumgestrichen und herumgeflogen auf Schelmstücke und Diebsschliche, und es ist ihr lange genug glücklich gegangen.
Wenn aber die gewöhnlichen Sommerfrischler erst in größeren Schaaren anrücken, dann, fürchte ich, werden die Jünger Apolls dem einsamen Ekensund Lebewohl sagen. „Der Adler fliegt allein, die Krähen scharenweise.“
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