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Aktualisiert: 21. Juli 2025
Das Volk von Paris habe sich an diesem Tage in seinem vollen Glanze und von seiner besten Seite gezeigt, wie kaum bei einem anderen historischen Ereignis. So muß ein Gegner der Sozialdemokratie über die Kommune urteilen! Herr Sparig hat weiterhin die „Gesetzesmacherei“ der Kommune kritisiert. Er sagte, daß ein Dekret das andere gejagt, das eine das andere wieder aufgehoben oder verschärft habe.
Dieser Satz ist nur in einzelnen Ausnahmefällen wahr, zum Beispiel in einer Revolution des Proletariats, wie die Kommune, oder in einem Land, wo nicht nur die Bourgeoisie Staat und Gesellschaft nach ihrem Bilde gestaltet hat, sondern auch schon nach ihr das demokratische Kleinbürgertum diese Umbildung bis auf ihre letzten Konsequenzen durchgeführt hat.
Februar wurde die Session geschlossen. Meine Stellung zur Kommune. Am 10. März 1876 hatte ich in Leipzig eine Disputation mit Bruno Sparig, einem Hauptagitator der Leipziger Nationalliberalen, der in seiner Rede über meine Stellung zur Kommune alle die Angriffe vorbrachte, die man damals gegen die Kommune machte.
Diese Bismarckschen Anklagen richteten sich zweifellos gegen meine Rede in der Session von 1871 zur Verteidigung der Kommune, denn seitdem waren Reden über die Kommune im Reichstag nicht gehalten worden, und so meldete ich mich zum Wort. Nachdem dann Windthorst und Bismarck noch einmal gesprochen, zog der Freiherr v.
In bezug auf die Wahl der Kommune kann ich mich auf einen Gewährsmann berufen, der ein wütender Sozialistenfeind ist, nämlich auf Herrn Johannes Scherr, der gegenwärtig in der „Gartenlaube“ eine Reihe von Artikeln veröffentlicht, die an Schimpfereien gegen die Kommune wahrhaftig nichts zu wünschen übrig lassen. Nun, in diesen Artikeln teilt Herr Scherr mit, daß von 490000 Wählern am 25.
Wenn die Kommune nur Stückwerk geleistet hat, so erklärt sich das aus der Lage und aus den Verhältnissen, in denen sie sich befand. Bedenken Sie, daß die Kommune während ihrer ganzen Dauer nicht einen ruhigen Augenblick gehabt, daß sie fortwährend im Kriegszustand und Kampf sich befand
Herr Sparig hat der Kommune einen besonderen Vorwurf daraus gemacht, daß sie, die angeblich die vollste Preßfreiheit gewollt habe, die Preßfreiheit aufhob, indem sie gegnerische Journale unterdrückte. Auch diese Handlungsweise erklärt sich sehr leicht aus der Zwangslage, in welcher sich die Kommune befand.
Auf diese Schandtaten hin beschloß die Kommune, Geiseln zu nehmen und für jeden Nationalgardisten, der niedergemacht würde, drei Geiseln zu erschießen. Aber es blieb bei dem Beschluß, und als die Geiseln zum Teil schließlich erschossen wurden, da bestand, wie Herr Sparig selber zugegeben hat, die Kommune nicht mehr, sie kann also dafür auch nicht verantwortlich sein.
Die oppositionellen Blätter wurden unterdrückt und alle Persönlichkeiten, von denen man glaubte, daß sie dem Kriege feindlich seien, gefangen gesetzt. Wohlan, dasselbe Recht nehmen wir auch für die Kommune in Anspruch.
Herr Sparig bemerkte in bezug auf letztere, er sei vierzehn Tage nach dem Fall der Kommune in Paris gewesen und habe die Verwüstungen mit eigenen Augen gesehen. Er hat uns sogar von einem Privathaus erzählt, das man habe anzünden wollen und das nicht in der Verteidigungslinie gelegen. Er hat uns nun freilich nicht gesagt, daß man das Haus wirklich angezündet hat.
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