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Aktualisiert: 25. Juni 2025
Aber diese Verknüpfung deckt das Wesen der gesellschaftlichen und politischen Erfahrungen der Menschen nicht vollständig ab. Verschiedene Tierarten entwickeln ebenfalls Interaktionsmuster, die man als gesellschaftlich bezeichnen könnte, ohne dabei jedoch das hohe kognitive Niveau des homo habilis zu erreichen.
In diesen authentischen Augenblicken unserer Selbstkonstituierung werden außerordentlich wertvolle kognitive Ressourcen aktiviert. Die globale Vernetzung ist sehr viel transparenter als irgendein Medium der Schriftkultur es je war. Die Printmedien sind prinzipiell durch ein Verhältnis 1:1 gekennzeichnet; das Fernsehen erweitert dieses Verhältnis allenfalls auf eine Kleingruppe.
Kognitive und motorische Merkmale von Fernsehzuschauern unterscheiden sich von denen, die sich unter der Schiftkultur herausgebildet haben. Und das digitale Fernsehen wird diese Merkmale noch weiter verändern.
Zwischen den Sinnen und der Sprache und daher auch zwischen nichtverbalen und verbalen Sprachen sind zahlreiche Einflüsse wirksam. Wörter bringen kognitive Bedingungen mit sich, die sich von Sinneseindrücken unterscheiden und die anders verarbeitet werden.
Diese Anonymität gilt weitgehend unserem Schutz vor uns selbst. Wir müßten also Methoden entwickeln, mit Hilfe derer wir uns im jeweils von uns gewünschten Maß identifizieren und offenbaren und unsere Bereitschaft zur Interaktion bekunden können. Mit diesen Methoden könnten wir kognitive Ressourcen anzapfen, die uns bislang unzugänglich geblieben sind, aber einen enormen Wert darstellen.
Die fortschreitende kognitive Erkenntnis, daß die Ansprache an ein Gegenüber dessen Fähigkeit des Verstehens, bzw. bei unvollständigem Verstehen die Verpflichtung zur Erläuterung beinhaltet, ist eine weitere Quelle unserer interaktiven Veranlagung.
Wenn wir uns heute fragen, was die Welt nachhaltig verändern, was sie "bewegen" könnte, würden wir die Antwort auf diese Frage vermutlich in einem neuen Zeichensystem sehen. Das von Peirce entwickelte kognitive Modell des diagrammatischen Denkens ist hierfür ein gutes Beispiel.
Da aber verfügbare Ressourcen nicht notwendigerweise mit erhöhten Bevölkerungszahlen und schon gar nicht mit wachsenden Bedürfnissen und Erwartungen Schritt halten, ist es entscheidend, kognitive Ressourcen in die Erfahrungen der Selbstkonstituierung zu integrieren.
An die Stelle physischer Leistungen treten zunehmend kognitive Leistungen. Komplexere Erkenntnis und Erfahrung ergeben sich aus erweiterten Handlungsradien und können nur noch in der skeletthaften, abstrakten Form der Verschriftlichung vermittelt werden; damit verliert die Erfahrung die reichhaltigen individuellen Merkmale derer, die sich in ihr identifizieren.
Sie sagt mehr aus über ihre Verfasser als über ihren Gegenstand, ob dieser nun Geschichte, Soziologie oder Anthropologie ist. Die gestiegene mündliche und visuelle, technologisch optimierte Kommunikation nun definiert die jenseits der Schriftkultur liegende neue kognitive Dimension des Menschen.
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