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Aktualisiert: 27. Juni 2025
Ich mußte mich nun gleich auf das gewonnene Pferd setzen, und die tausend Dukaten anstatt des Glückstöpfers seiner gewonnenen Frau wurden alle an ein Paternoster gereiht, dieselben mußte ich über meinen großen Kober hängen und in der ganzen Stadt herumreiten, damit die Leute meinen Gewinst sahen.
Der Ohrkitzler sagte: »Nimm den alten Kober auf, er wird euch auf der Reise von Nutzen sein!« Wenn gleich der Mann dieser Versicherung kaum Glauben schenkte, hob er doch den fast auseinanderfallenden Kober auf, hing ihn um und sagte scherzend: »Der Mensch muß nichts verachten, was er zufällig am Wege findet, wer weiß, was uns der Koberfetzen für Nutzen bringen kann.« Die Gefährten erwiderten lachend: »Unserthalben nimm ihn, wenn du magst, wenigstens wird ein leerer Kober deine Schultern nicht ermüden.« Wohl sollten sie einige Stunden später die geheime Kraft des Kobers kennen lernen und dem Manne danken, der das verachtete Ding aufgehoben hatte.
Der Flohträger fühlte wiederum das bekannte Kitzeln und sein heimlicher Rathgeber summte ihm in's Ohr: »Gehe mit ihnen, du kannst dort dein Glück machen.« Der Hörer that, wie ihm geheißen und gesellte sich ihnen zu. Als sie schon eine gute Strecke zurückgelegt hatten, führte ihr Weg sie durch einen dichten Kiefernwald, wo ein alter zerfetzter Kober am Rande eines Grabens auf der Landstraße lag.
Worauf ich mit meinem großen Kober alsobald abstieg und gab Order, mein Pferd so lange ins Häscherloch zu ziehen, bis daß ich gegessen hätte. Welches auch geschah. Damit so führten mich drei Präsidenten in der Mitten auf das Rathaus hinauf, hinter mir her gingen nun die sämtlichen Mitglieder des Rats alle zu zwölfen in einer Reihe.
Ich war kaum einen Büchsenschuß in den Schwarzwald hineingeritten, so kamen mir unverhoffterweise zwei Buschklepper auf den Hals, die zogen mich, der Tebel hol mer, reine aus und jagten mich im bloßen Hemde mit einem Buckel voll Schläge von sich. O sapperment! wie war mir da zumute, daß mein Pferd, meine Kleider, meine tausend Dukaten und mein großer Kober mit allerhand Mobilien fort war.
Er wollte jetzt den Feind noch manchen Tag durchwalken lassen, bis er den Ort angeben werde, wo er vor siebenhundert Jahren drei Königstöchter und einen unermeßlichen Schatz verborgen habe. »Wenn wir die Jungfrauen auffinden und es dir gelingt, sie aus ihrem Zauberschlafe zu erwecken, so wirst du ein überaus reicher und glücklicher Mann werden.« Als er damit seine umständliche Erzählung geschlossen hatte, speisten sie mit einander aus dem Kober und legten sich dann zur Ruhe.
Vor dem Tore so stieg ich nun von der Dreckschüte ab, setzte mich mit meinem großen Kober auf mein Pferd und marschierte immer nach Deutschland zu. Ich nahm meinen Weg durch Polen und ritt auf Nürnberg zu, allwo ich des Nachts über in der Goldenen Gans logierte. Von da so wollte ich meinen Weg durch den Schwarzwald durch nehmen, welcher zwei Meilen Weges von Nürnberg liegt.
Nachdem der Fremde nun mit Speien wieder fertig war, hing ich meinen großen Kober wieder in die Hölle und suchte meinen langen Stoßdegen zur Hand, welchen ich dazumal trug, und forderte ihn hierauf vors Tor. Der Fremde suchte seinen Degen auch hervor, dasselbe war nun eine große breite Musketierplempe mit einem abscheulichen Korbe, damit marschierten wir beide nun spornstreichs nach dem Tore zu.
Worauf ich auch alsobald »Topp« sagte und ihn mit meinem großen Kober nicht mehr schmiß. Des unreifen Studenten Stubengesellen aber koberte ich gottsjämmerlich ab, und ich sage, daß ich ihn endlich gar hätte zu Tode gekobert, wenn nicht des Fremden Mutter und Schwestern so erschrecklich vor ihn gebeten hätten, denn er stund überaus wohl bei den Töchtern und der Mutter. Schnauze. Kopf.
Doch sollte der Nahrungsspender nicht mehr so wie früher am Halse getragen werden, sondern einer der Wanderer, ein gelernter Schneider, nahm Nadel und Zwirn aus seinem Ranzen und machte aus einem Brotsacke einen Ueberzug für den Kober, in welchen dieser vorsichtig eingehüllt wurde, damit er unterwegs nicht beschädigt würde.
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