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Aktualisiert: 22. Juni 2025


Frau von Klamm betätigte wiederholt, daß Knoop bei den damaligen Verkaufsverhandlungen als Agent aufgetreten sei, daß er die Sache in die Wege geleitet, die ungeheuren Vorteile gerühmt und den Wert der statt Geld zu zahlenden Papiere in den Himmel gehoben habe. Später waren zwei andere Herren, die sich Malch und Wendt genannt, in Aktion getreten.

Während Herr Knoop den Inhalt studierte, fiel ihm ein, daß es seit lange seiner Tochter Margaretes höchster Wunsch war, eine derartige Gefährtin zu besitzen. Infolgedessen sagte er, kurz entschlossen: „Bitten Sie doch Ihr Fräulein Nichte, mich morgen vormittag etwa um diese Zeit hier in meinem Kontor zu besuchen. Ich kann ihr vielleicht, ohne daß wir eine Anzeige erlassen, dienlich sein!

Als Herr von Klamm eben antworten wollte, stand Margarete Knoop vor ihnen. „Darf ich stören?“ fragte sie mit künstlicher Schelmerei im Ton. Sie hatte beide seit langem beobachtet und schon große Qualen empfunden. Auch sie hatte sich vorgenommen, heute einmal mit allem zwischen sich und Klamm aufzuräumen.

Er betonte stets mit vollkommener Ruhe, daß er materiell gar nicht besser fahren könne, als wenn er jetzt verkaufe. Ueber eine Million Thaler in sicheren Staatspapieren sei ein Resultat. Darin müsse er Arthur recht geben. Und der Adel? Er hieße lieber Freiherr Friedrich von Knoop, als Herr Rentier Knoop!

Er besaß bei einem angenehm gemessenen Wesen vollendete Manieren, und verstärkt wurde noch das sich für ihn in Herrn Knoop regende Interesse, als er nach Erledigung der Einleitungsworte eingehend über seine Absichten sprach. „Die Einrichtung Ihres Geschäfts kennen zu lernen, ist mir von doppeltem Wert, sehr verehrter Herr Knoop.

Während in den Seitenflügeln: in dem Kontor und den übrigen Räumen noch die Arbeitslichter flammten und die Scheiben in den großen Gebäuden von oben bis unten erhellten, fuhren Equipagen auf Equipagen vor das Portal des Wohnhauses des Herrn Friedrich Knoop.

So sprach Herr Knoop. Die Alte aber, die nichts erwidert hatte, wandte sich während des Fortgehens noch einmal um, ergriff seine Hand und sagte zartfühlend: „Verzeihen Sie, wenn ich

Noch einen Augenblick schwankte Theodor Knoop. Dann sprach er einen rauhen Dank, nickte kurz, griff nach seinem Hut und entfernte sich unter der nochmaligen Wiederholung der Zeitstunde, die für den folgenden Tag zwischen ihnen verabredet war. Mit äußerlich sorglosen Mienen traten dann auch die beiden Herren wieder unter die Gäste.

Das waren für jene ja allbekannte, von ihm längst widerlegte Sachen. Zuletzt rieb sich Theodor Knoop sogar die Hände. Wie nun? Wenn Klamm ihn

Herr Knoop trat ans Fenster, ließ das hellere Licht auf den ihm überreichten Probebogen fallen, betrachtete ihn aufmerksam und sagte, während er auch noch nach Art der Erfahrenen, die Flächen des Stoffes zwischen Zeigefinger und Daumen rieb, wie die Zahlungsbedingungen für 500 Ballen sein würden.

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