Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 5. Juni 2025
Die anderen Hellenenstädte Kleinasiens standen unter dem Perserkönige, von dessen Satrapen, von Dynasten, von dienstwilligen Oligarchen mehr oder weniger willkürlich beherrscht und ausgebeutet.
Das Reich verzehrte sich in den vergeblichen Versuchen, die Aegypter aus den Kuestenlandschaften zu verdraengen, in dem Grenzhader mit den oestlichen Voelkern, den Parthern und Baktriern, in den Fehden mit den zum Unheil Kleinasiens daselbst ansaessig gewordenen Kelten, in den bestaendigen Bestrebungen, den Emanzipationsversuchen der oestlichen Satrapen und der kleinasiatischen Griechen zu steuern, und in den Familienzwisten und Praetendentenaufstaenden, an denen es zwar in keinem der Diadochenstaaten fehlt, wie ueberhaupt an keinem der Greuel, welche die absolute Monarchie in entarteter Zeit in ihrem Gefolge fuehrt, allein die in dem Staate Asien deshalb verderblicher waren als anderswo, weil sie hier bei der losen Zusammenfuegung des Reiches zu der Abtrennung einzelner Landesteile auf kuerzere oder laengere Zeit zu fuehren pflegten.
Sardes wurde der zweite wichtige Punkt in der Operationslinie Alexanders, das Tor zum Innern Kleinasiens, zu dem die großen Straßen von diesem Mittelpunkte des vorderasiatischen Handels hinaufführen.
Einen anderen Eindruck machte dasselbe Gerücht auf die Truppen Alexanders; sie hatten dem Feinde in einigen Tagen und auf offenem Felde zu begegnen gehofft; jetzt war alles unerwartet und übereilt; jetzt stand der Feind in ihrem Rücken, schon morgen sollte gekämpft werden; man werde, hieß es, was man schon besessen, dem Feinde durch eine Schlacht entreißen, jeden Schritt rückwärts mit Blut erkaufen müssen; vielleicht aber seien die Pässe schon besetzt und gesperrt, vielleicht müsse man sich, wie einst die Zehntausend, durch das Innere Kleinasiens durchschlagen, um, statt Ruhm und Beute, kaum das nackte Leben in die Heimat zu bringen; und das alles, weil man nicht vorsichtig vorgerückt sei; man halte den gemeinen Soldaten nicht wert und gebe ihn, wenn er verwundet zurückbleibe, seinem Schicksal und den Feinden preis.
Es konnte am wenigsten seine Absicht sein, immer mehr Gebiet zu okkupieren und immer tiefer ins Innere Kleinasiens vorzudringen, solange die persische Seemacht noch das Meer beherrschte und in Hellas unberechenbare Wirren veranlassen konnte; genug, daß er sie mit den Wirkungen, die er seiner ersten großen Schlacht gegeben hatte, vollständig von der Küste und den Hafenplätzen ausschloß, von denen aus sie ihn, wenn er mit dem zweiten Feldzug weiter nach Osten vordrang, im Rücken hätte gefährden können.
Verschwendung und sinnlicher Genuss war die Losung ueberall, bei den Parvenus so gut wie bei den Liciniern und Metellern; nicht der feine Luxus gedieh, der die Bluete der Zivilisation ist, sondern derjenige, der in der verkommenden hellenischen Zivilisation Kleinasiens und Alexandreias sich entwickelt hatte, der alles Schoene und Bedeutende zur Dekoration entadelte und auf den Genuss studierte mit einer muehseligen Pedanterie, einer zopfigen Tueftelei, die ihn dem sinnlich wie dem geistig frischen Menschen gleich ekelhaft macht.
Die Mitwelt wie die Geschichte sind freigebig mit Klagen ueber unertraeglichen Notstand; hier duerfte die Bezeichnung passen. Es ist bisher geschildert worden, wie der von Sulla restaurierte Senat die Grenzbewachung in Makedonien, die Disziplin ueber die Klientelkoenige Kleinasiens, wie er endlich die Seepolizei geuebt hat; die Resultate waren nirgends erfreulich.
Vom ersten Punischen Krieg bis zur Zerstoerung von Karthago und Korinth fasst sein Werk die Schicksale der saemtlichen Kulturstaaten, das heisst Griechenlands, Makedoniens, Kleinasiens, Syriens, Aegyptens, Karthagos und Italiens zusammen und stellt deren Eintreten in die roemische Schutzherrschaft im ursaechlichen Zusammenhang dar; insofern bezeichnet er es als sein Ziel, die Zweck- und Vernunftmaessigkeit der roemischen Hegemonie zu erweisen.
Wort des Tages
Andere suchen