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Und ungefähr so geschah es. Asmus kam, wenn auch nicht täglich, so doch oft, lernte Klavierspielen, sang den »Archibald Douglas« – »darin steckt mehr als in mancher großen Operschrie Bockholm mitten im Spiellas seinem Lehrer die Zeitung bis in den Inseratenteil vordenn der Blinde wollte alles wissenund übte sich im Biertrinken.

Der Vater hätte es gerne gewußt, und als am Abend, nach der Klavierstunde, der kleine Spieler seine Musikhefte beiseite räumte, redete er ihn darauf an. "Frieder, macht dir das Klavierspielen jetzt auch Freude? Tut es dir nicht mehr so leid, daß du deine Geige nimmer hast?"

Jetzt blieb sie noch ein Jahr bei ihrer bisherigen Gebieterin, aber nicht mehr als Kammermädchen, sondern als Freundin und Verwandte in dem reichen Haus mit vergoldetem Fenstergitter, und noch in dieser Zeit lernte sie die englische Sprache, die französische, das Klavierspielen: "Wenn wir in höchsten Nöten sein" usw. "Der Herr, der aller Enden" usw.

Er hatte freiwillig diese Wohnung gewählt, weil sie für seine Beschäftigungen, die im Lesen, Schreiben oder etwas Klavierspielen bestanden, sehr ruhig war; und obwohl er ein heiterer, geselliger Mann war, hatte er doch gerade diese Wohnung gewählt, weil es seinen dichtenden Kräften, die sich nicht sowohl im Hervorbringen als vielmehr im Empfangen äußerten, zusagte, das allmähliche Versinken, Vergehen, Verkommen zu beobachten und zu betrachten, wie die Vögel und andere Tiere nach und nach von dem Mauerwerke Besitz nahmen, aus dem sich die Menschen zurückgezogen hatten; es gehe ihm in der Welt nichts darüber, pflegte er zu sagen, an einem Regentage an seinem Fenster zu stehen und das Wasser von den Disteln, dem Huflattich und den anderen Pflanzen, die in dem Hofe stehen, niederträufeln und die Nässe sich in den alten Mauern herabziehen zu sehen.

Später ein Spazierstöckchen, einen Matrosenanzug mit einer Mütze, auf der stand »S. M. S. Hohenzollern«, einen rindsledernen Bücherranzen, eine Rechenmaschine mit roten und weißen Kugeln, einen polierten Griffelkasten. Der Sohn bekam Geigenstunden, mußte Klavierspielen lernen. Und durfte das Gymnasium besuchen. Er sollte studieren. Nicht Kellner werden.

Er hatte kleine schöne Hände; bey dem Klavierspielen wußte er sie so sanft und natürlich an der Klaviatur zu bewegen, daß sich das Auge daran nicht minder, als das Ohr an den Tönen ergötzen mußte. Auch darinn zeichnete sich also Mozart vor den tummelnden Kraftgenies unserer Tage aus!

Weit entfernt, daß der Wille ein Entwicklungsprodukt von mechanischen Reflexen ist, lassen sich umgekehrt die +Reflexe+ und automatischen Vorgänge am besten als +Residuen ursprünglicher Willensprozesse+ betrachten. Wir sehen ja täglich, wie durch Übung Tätigkeiten, die erst vollbewußt und willkürlich waren, mit der Zeit immer triebmäßiger werden, bis sie schließlich (Klavierspielen, Gehen, manuelle Fertigkeiten u. dgl.) »mechanisiert«, automatisch geworden sind, d.

Selbst dasjenige, welches man ihm als Fehler vorwirft, zeuget von der Kraft seines freyen, eine neue Bahn gehenden Geistes. Dazu denke man noch die Vollkommenheit, die er zugleich im Klavierspielen erreicht hatte! Alle diese so seltenen, so mannigfaltigen und so innig verwebten Vorzüge bestimmen den Rang, der ihm unter den Genien der Künste gebührt.

Andere hielten die Liebe für eine Sache von Leuten, die nichts zu tun haben, und überließen sie ihren halberwachsenen Töchtern, die sich damit zu beschäftigen hatten, mit den Klassikern, dem Klavierspielen und der Liebe. Dies war, was ich von den Weltkundigen erfuhr.

Sie plapperte wie ein Mühlrad; sie sei hierhergekommen, um ihrer Schwester beim Umzug zu helfen. Die Schwester sei so unpraktisch ganz im Gegensatz zu ihr; sie könne überhaupt nichts als Klavierspielen. Von kindauf habe sie gespielt, und sie sei zwei Jahre in Berlin gewesen. Jetzt begann Kallem die Ohren zu spitzen.