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Aktualisiert: 27. Mai 2025
Falk errötete und lächelte kindisch. »Ich bitte Sie, Fräulein,« stammelte er. Seine Augen blitzten zornig. »Nein, diese Jugend!« gellte die Dame spöttisch und schleuderte die geballte Serviette über den Tisch. Es entstand ein langes Schweigen. »Merkwürdig,« sagte Falk; »wenn solche Verlegenheitspausen eintreten, bin ich nie derjenige, der sie unterbricht.«
Da erhob ich mich eilend. Es trieb mich, die Stätte zu sehen, Wo die Wohnung gestanden, und ob sich die Hühner gerettet, Die ich besonders geliebt; denn kindisch war mein Gemüt noch. Als ich nun über die Trümmer des Hauses und Hofes daherstieg, Die noch rauchten, und so die Wohnung wüst und zerstört sah, Kamst du zur andern Seite herauf und durchsuchtest die Stätte.
Er sah beklommen auf den Schichtmeister, auf die Arbeiter und hilflos im Raum herum. "Sie sind nun einmal bestimmt entlassen, das weiß ich," rief der Schichtmeister resoluter, "ich kann gar nicht verstehen, daß Sie der Pförtner hereingelassen hat, der hat es doch gewußt! Hat er Sie denn nicht darauf aufmerksam gemacht?" Johann schüttelte stumm den Kopf, blieb beharrlich stehen, dumm und kindisch.
Ach wie so schwer Lösen sich die Hoffnungen, In der Jugend Lenz empfangen, Holde Zeichen, eingegraben In des Bäumchens frische Rinde, Aus des Alters morscher Brust. Als sie mir geboren ward Und vor mir lag in der Wiege Freundlich lächelnd, schön und hold, Wie durchlief ich im Gedanken Die Geschlechter unsers Landes, Sorgsam wählend, kindisch suchend Nach dem künftigen Gemahl.
Stürmisch rief sie nach ihrem Papa, daß er komme und sie holen möge – klagte die Mama an, die sie in diese fürchterliche Anstalt gebracht – kurz fühlte sich verzweifelt und verlassen, wie nie im Leben. Allerhand Gedanken jagten durch ihren Kopf, der zum Zerspringen brannte, kindisch und unausführbar.
»Das Parterre ist wenig besetzt,« meinte Martha. »Da brauchst du auch nicht hinzusehen. Hier wird für die Galerie gespielt. Und für uns, wenn wir heute ein bißchen kindisch sein wollen. Wollen wir?« »Ja natürlich. Mir gefällt's schon großartig.«
Sie ist so schrecklich kindisch! Sie weiß nicht den Unterschied zwischen den Lichtern auf der Straße und den Sternen. Wenn wir »Essen« mit Kieseln spielen, glaubt sie, sie sind wirkliche Speise und versucht, sie in ihren Mund zu stecken. Wenn ich ein Buch aufmache vor ihr und sie ihr ABC lernen heiße, zerreißt sie die Blätter mit ihren Händen und brüllt vor Freude über nichts.
Unter elendem Gesindel saß er nächtelang in den Schnapsbutiken der Vorstadt, bald kindisch schluchzend, bald trübsinnig vor sich hinstarrend. Sein Geist blieb für immer umnachtet.« »Daraus könnte man eine Legende machen«, sagte Georg Vinzenz, »und ich würde sie ›der junge Hirt‹ nennen. Wie rein und wie edel zeigt sich hier die Menschennatur!
Fräulein von Mahnke machte sich immer kleiner, sie schrumpfte förmlich zusammen. »Liebstes, bestes Fräulein!« fuhr die dicke Dame fort, »ich habe Romane hinter mir, – die Phantasie eines Dante ist kindisch dagegen. Immer bin ich nur einem nichtigen Phantom nachgerannt und das Glück habe ich von mir gestoßen, bis es – futsch! – nie mehr kam. Amphimelas! Amphimelas! Das ist der Hohn des Lebens!«
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