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Aktualisiert: 8. Juni 2025
Warm schien die Sonne an diesem Junitage herab, als Kaspar Vogel auf seinem Braunen ins Kapruner Thal einbog. Der erste Blick galt dem alten Gemäuer der Burg, dann aber sah der Pfleger aufmerksam zum Dorfe Kaprun hinüber, und beim Anblick einer größeren Menge von Bergbauern flüsterte Vogel: „Dacht' ich's doch! Also auch die Kapruner stehen auf wie die Mittersiller!
Kaspar war ein wichtiger Mann geworden. Ich aber war von dem, was ich oben gesehen und gefunden hatte, vollkommen erfüllt. Die tiefe Empfindung, welche jetzt immer in meinem Herzen war und welche mich angetrieben hatte, im Winter die Höhen der Berge zu suchen, hatte mich nicht getäuscht. Ein erhabenes Gefühl war in meine Seele gekommen, fast so erhaben wie meine Liebe zu Natalien.
Die Luft zog aus Osten, die Kälte mehrte sich, der Schnee flimmerte und Abends zeigte sich der feine blauliche Duft in den Gründen, der heitere Morgen und immer größere Kälte versprach. Meine Werkzeuge gaben starken Luftdruck und große Trockenheit an. Ich sagte dem alten Kaspar, daß wir nunmehr aufbrechen würden.
Und als die Haut endlich abgezogen war, fanden beide Fischer sich schon bis auf die Haut durchnäßt. Sie breiteten jene auf dem Boden aus, und Kaspar wickelte und band Falken, so wie dieser es ihn geheißen, in derselben fest ein.
Da flogen Nüsse und Rosinen, Und Bretzeln, Mandeln, Apfelsinen, Und süße Dinge allerhand. Ein Regen war’s von Zuckerkand! Dem Kaspar flog es in den Mund, Dem Andern in der Tasche Grund, Dem dritten fiel es in den Schooß. Juchhe! wie war die Lust da groß! Sie rafften auf, sie kauten wacker, Es lachte laut der König Knacker. Die Kinder riefen: »Lieber Koch!
Aber eine Bitte hab' ich an dich!“ Jauchzend kommt es von Kaspars Lippen: „Red, Klärle! Was ich thun kann, thue ich für dich!“ „Eine Bitte: Kaspar, nimm den Namen
Es ist doch rein wie verhext: Jetzt, wo's Klärle weich ist im Gemüt, zur Versöhnung geneigt, rein nimmer zu kennen vor Sanftmut und Milde, jetzt hapert es dennoch, jetzt soll der beleidigte Teil das erste Wort zum Guten geben! Daß Kaspar bockbeinig bleiben wird, ist ihm gar nicht zu verübeln.
Ich fürchte mich nicht, Sie in meinem Hause zu haben. Sie haben ehrliche Augen. Ist Ihr Bruder älter als Sie?« »Ja, er ist älter und ein viel besserer Mensch, als ich.« »Sie sind ein braver Mensch, daß Sie das sagen dürfen.« »Ich heiße Simon und mein Bruder heißt Kaspar.« »Mein Mann heißt Agappaia.« Sie erbleichte, als sie das sagte, doch sammelte sie sich rasch und lächelte.
Vor Schrecken verschlägt es dem Kaspar die Rede; doch Klärle stellt sich energisch vor dem Vater auf, stützt die Hände auf die Hüften und droht: „Was? Du willst jetzt in der Stunde meiner Bekehrung, meines Glückes ‚nein‘ sagen?! Wenn du mir das anthust, bleib' ich die Giftklärle zu deiner Straf', wie ich früher war!“ Da zuckt der Alte zusammen im drollig markierten Schreck und ruft: „He, Kaspar!
Klärle atmet auf; im ersten Schreck hat sie schon geglaubt, am Ende gar den Menschen heiraten zu sollen, der ihr den furchtbaren Schimpf angethan. „Du meinst, ich solle überhaupt heiraten!“ „Ja, den Kaspar!“ Klärle kreischt auf, wie wenn eine Schlange sie gebissen hätte: „Den, nein, niemals, lieber sterben!“ „Nicht so hitzig, Maidle! Mit dem Sterben hat es Zeit!
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