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Aktualisiert: 4. Mai 2025
Für manches hatte er eine besondere Vorliebe, wie zum Beispiel für saure Gurken oder angewärmten Kartoffelsalat, und er unterließ es dann selten, während er sich delektierte, die Einfachheit seiner Bedürfnisse hervorzuheben.
Fred hatte schon ein paarmal forschende Blicke zu den beiden hinübergesandt; jetzt sagte er bedeutsam: »Es gibt auch einen Vogel, er heißt Strauß, #struthio#, der steckt den Kopf vornüber in den Sand hinein, denn er denkt, so sieht ihn der Jäger nicht. Diese Vögel leben in Afrika; bei uns kommen sie nur selten vor und nähren sich von Kartoffelsalat.«
Er habe sie nämlich heftig an sich gezogen, wie es die Rolle mit sich brachte, und ihr mit rollenden Augen zugeflüstert, wenn sie ihn nicht erhöre, so werde er sie und sich mit einem vergifteten Kartoffelsalat umbringen. Was an dem Zeug wahr sein mochte, weiß ich nicht.
Grelles elektrisches Licht erinnert ihn, daß der Abend längst hereingebrochen sein muß. Ohne zu wählen betritt er eine Kneipe, einen Keller, der laut Aufschrift bis früh acht Uhr geöffnet bleibt. An einen langen Tisch setzt er sich neben halbtrunkene Männer. »Jauersche und Kartoffelsalat«, hört er eine Stimme rufen. »Mir auch«, schreit Jachl. »Und 'ne Weiße.« »Mir auch«, wiederholt er.
Was ein ordentlicher Kalbsrücken ist, das ahnt man hier gar nicht, denn die Schlachter zerschneiden alles aufs jämmerlichste. Und mir fehlen sehr die Fische. Und dann ist es doch ein Wahnsinn, beständig Gurken- und Kartoffelsalat mit Bier durcheinander zu schlucken! Mein Magen gibt Töne von sich dabei.
Eben wollte er eine neue Fracht Fisch auf der Gabel zum Munde führen und hatte schon auf dem Messerrücken den Kartoffelsalat bereit, um ihn zum selben Zweck auf die Gabel zu wälzen. Da mußte er dieses unglaublich taktlose Wort vernehmen, jetzt bei Tisch, wo man aß, wo Flametti gerade gekommen war und kaum saß. Die schon erhobene Gabel senkte sich auf den Teller zurück.
Da bat der Mann um ein Schloß, um Dienerschaft und um ein weiches Bett, um gut Essen und Trinken genau um das, was er all die Jahre auf Erden gerne gehabt hätte, und um das er die Reichen immer beneidet hatte. Und er kriegte das Schloß und kriegte alle Tage Bratwurst und Kartoffelsalat und hintennach kandierte Früchte und Backwerk. Aber nach einigen Wochen war ihm alles entleidet.
Oskar, der eben, mit seinen Gedanken beschäftigt, in seiner Portion Kartoffelsalat herumstocherte, nahm die Beschreibung des Straußes mit ungewohnter Ruhe hin, und der Vater, der jetzt nach ihm hinschaute, lachte ein wenig und sagte: »Den drücken wohl die Festfreuden nieder?« Als aber keine weiteren Nachforschungen erfolgten und das Nachtessen auch ohne alle Nachfragen nach dem Fani vorüberging, standen Oskar und Emmi mit sehr erleichterten Herzen vom Tisch auf, denn wenn auch für Oskar die Gefahr eines sehr empfindlichen Hohnes und für Emmi diejenige eines strengen Tadels nicht vorüberwar, so war doch nun Zeit gewonnen, und da war ja immer die Tante, bei der man neuerdings Rat und Hilfe finden konnte.
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