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Aktualisiert: 9. Juni 2025
Es zog einmal eine große Karawane durch die Wüste. Auf der ungeheuren Ebene, wo man nichts als Sand und Himmel sieht, hörte man schon in weiter Ferne die Glocken der Kamele und die silbernen Röllchen der Pferde, eine dichte Staubwolke, die ihr vorherging, verkündete ihre Nähe, und wenn ein Luftzug die Wolke teilte, blendeten funkelnde Waffen und helleuchtende Gewänder das Auge.
Am andern Morgen früh trat die Karawane ihren ersten Marsch an, nachdem sie Nachts am Rande der Mschia campirt hatte, die hohen Sanddünen entzogen sie bald unsern Blicken, und wir unsererseits kehrten nach der Stadt zurück, und hatten somit die Aufgabe, die Geschenke des Königs für den Sultan von Bornu von Tripolis aus abzusenden, gelöst.
Nach dreien Tagen verließ er schon Die Residenz, und in eigner Person, Mit einer roten Führerfahne, Ritt er voran der Karawane. Am achten Tage erreichten sie Thus; Die Stadt liegt an des Berges Fuß. Wohl durch das Westtor zog herein Die Karawane mit Lärmen und Schrein. Die Trommel scholl, das Kuhhorn klang, Und laut aufjubelt Triumphgesang.
Beschämt schwangen die Wächter ihre Lanzen wieder auf, ihr Anführer aber ritt an den Fremden heran und fragte nach seinem Begehr. "Wer ist der Herr der Karawane?" fragte der Reiter.
Genug, zum Glücke der vornehmen und reichen Karawane waren die Geringen und Armen zuerst auf den Platz gekommen und hatten das Schicksal erduldet, das jenen zubereitet war. Darauf bezogen sich die Worte der jungen Dame, deren sich Wilhelm noch gar wohl erinnerte.
Durch den Verrat des syrischen Satrapen, der mit den Schätzen und der Karawane so vieler edler Perserinnen und ihrer Kinder flüchten zu wollen vorgab, fielen diese und die Stadt in Parmenions Hände. Die Beute war ungemein groß; unter den vielen tausend Gefangenen befanden sich die Gesandten von Athen, Sparta und Theben, die vor der Schlacht bei Issos zu Dareios gekommen waren.
Von dem großen Zelte Abu Ssalam's also zogen sie ab, eine ganze Karawane lachender Frauen und Mädchen, einige zwanzig Esel mit leeren ledernen Schläuchen beladen vor sich hertreibend. Wohl manche mochte hoffen, heute bei der Festlichkeit das Herz eines Jünglings zu fesseln; die jungen Mädchen erzählten sich, wie viele Armbänder sie anlegen würden.
Von solchen Bildern erfüllt war ich kaum tausend Schritte weiter gezogen, als ich vor mir auf dem Wege eine von der entgegengesetzten Seite kommende Karawane halten sah, während der Führer an einem kleinen Hügel unmittelbar an der Landstraße offenbar ein Opfer darbrachte. Ich ging auf ihn zu, grüßte ihn höflich und fragte ihn, welche Gottheit er hier verehrte.
Die Karawane war endlich entweder ganz aufgerieben oder gefangen worden, und die Araber, welche nicht zu einem Stamm gehörten, teilten jetzt die Gefangenen und die übrige Beute und zogen dann, der eine Teil nach Süden, der andere nach Osten.
Wirklich war auch die Anzahl der Reiter so groß gewesen, daß wohl die Karawane nicht lange hätte Widerstand leisten können. Mit leichterem Herzen begab man sich jetzt zur Ruhe, und als die Sonne zu sinken begann und der Abendwind über die Sandebene hinstrich, brachen sie auf und zogen weiter.
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