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Aktualisiert: 14. Juni 2025


Was jeder Künstler aus der Natur heraussieht, ist das Werk seiner Phantasie. Setze zwanzig Maler vor dasselbe Modell und es werden zwanzig ganz verschiedene Bilder auf der Leinwand entstehen, obgleich alle zwanzig gleichermaßen bestrebt waren, die Natur, die sie vor sich sahen, wiederzugeben. Wie sich im Kopfe des Künstlers die Welt widerspiegelt, gerade das macht seine Künstlerschaft aus.

Können Sie mir vielleicht sagen, wo er ist?« »Tjä, Herr Professer, denn gehn Sie man gleich 'n bischen in das Hinterzimmer zu die Künstlers, da sitzen die schungen Herrn immer ein.« »Sehen Sie wohlsagte Unrat strafend, »das dachte ich mir. Sie müssen zugeben, Mann, daß das nicht in der Ordnung ist

So wird der ganze Raum des expressionistischen Künstlers Vision. Er sieht nicht, er schaut. Er schildert nicht, er erlebt. Er gibt nicht wieder, er gestaltet. Er nimmt nicht, er sucht. Nun gibt es nicht mehr die Kette der Tatsachen: Fabriken, Häuser, Krankheit, Huren, Geschrei und Hunger. Nun gibt es ihre Vision.

Aber man kann die Gehirntätigkeit des Künstlers während seiner Arbeit beobachten, und den Weg, den seine Phantasie zurücklegt, von der Auffassung des Gegenstandes bis zu dessen Wiedergabe auf der Leinewand verfolgen. Der Künstler sieht die Gegenstände durch seine Phantasie.

In dieser Zeit hat ferner ein Berliner Händler in der Hoffnung auf die große Zukunft des Künstlers begonnen, fast dessen ganze Produktion aufzukaufen und den Vertrieb im großen zu übernehmen. Dezember 1878 berichtet Hans von Marées, daß Böcklin gute Geschäfte gemacht habe.

Es kommt nur in jenem Falle hinzu, dass ich mein Wertbewusstsein zugleich auf den Künstler übertrage, oder ihn, als Ursache des Wertvollen, das ich vor mir sehe, in meine Wertschätzung mit einbeziehe. Nicht anders verhält es sich mit allerlei verwandten Wendungen. Wir bewundern, so sagt man, im Kunstwerk die Phantasie, die schöpferische Kraft, die Individualität des Künstlers.

Selbst die äußere Erscheinung des damals kaum sechs und zwanzig Jahre alten Künstlers, sein schmächtiger Körper, sein blasses, hageres Gesicht, harmonirten mit seinem Spiel, besonders in der Scene, wo er den Traum vom jüngsten Gericht erzählte, und in der Hand die Lampe, die sein todtenbleiches Gesicht beleuchtete, zu Boden sank.

Das Stiftersche Werk ist zur künstlerischen Gestalt gewordene Überwindung dieser Polarität, und jedes seiner Teile enthüllt die ganze Problematik des Werdegangs, der ein schwerer Kampf gewesen ist; ein Kampf zwischen Geist und Natur, in dem der Sieg nur möglich war auf Kosten der verleugneten Realität. Je größer der Triumph des Künstlers war, um so tiefer mußte der Mensch leiden.

Aber er gab das Geld mit vollen Händen aus; als Saskia nicht mehr da war, um Juwelen über Juwelen von ihm zu empfangen, verschlang der Sammeleifer des Kunstliebhabers alle Einnahmen des Künstlers; auch das nicht unbeträchtliche Vermögen, welches Saskia hinterlassen hatte, reichte nicht aus.

Ebenso ist die Individualität des Künstlers, wie sie im Kunstwerk sich zeigt, die Individualität, der Charakter, die in sich einstimmige und geschlossene Eigenart des Kunstwerkes.

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