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Aktualisiert: 11. Juni 2025
Sie hatten, wenn ich mich recht erinnere, ein Lieblingsbild darunter, von dem Sie mich gar nicht weglassen wollten." "Ganz richtig! es stellte die Geschichte vor, wie der kranke Königssohn sich über die Braut seines Vaters in Liebe verzehrt." "Es war eben nicht das beste Gemälde, nicht gut zusammengesetzt, von keiner sonderlichen Farbe, und die Ausführung durchaus manieriert."
Das that er denn auch: er nahm das Gebiß, das bei der Thür hing, und lief damit in die Koppel; nun dauerte es nicht lange, so kam das Pferd an und schnob Feuer und Flammen aus beiden Nüstern; da nahm aber der Königssohn seine Gelegenheit wahr und warf ihm das Gebiß in den offenen Rachen, und nun stand das Pferd da, so geduldig, wie ein Lamm, und da war's eben keine große Kunst, es nach dem Stall zu bringen.
Der Königssohn war auf seiner Freierfahrt noch nicht weit gekommen, da sieht er von weitem ein Menschenbild im Fluge herankommen, wie von Vogelfittigen getragen und nach wenig Augenblicken saust auch der Schnellfuß wie der Wind an der Kutsche vorbei. »Halt still, halt still!« schreit der Königssohn aus Leibeskräften, damit das Ohr des Windfüßigen es vernehme.
Bleibt der Gehülfe zurück, so wird nicht sein Kopf genommen, sondern der eurige muss dafür haften und wird vom Rumpfe getrennt und auf die Stange gesteckt werden.« Der Königssohn sann eine Weile nach und sagte dann mit Entschlossenheit: »Sei es denn so. Einer meiner Diener soll das Glück versuchen und mein Haupt soll, wenn er Unglück hat, büßen.
Als sie schon manchen lieben Tag gereis't waren, kamen sie endlich zu einem Wasser. Nun wußte der Königssohn nicht, wie er hinüber kommen sollte; aber der Wolf sagte zu ihm, er solle sich bloß nicht fürchten, und dann sprang er in's Wasser und schwamm mit dem Prinzen hinüber zu der Insel. Als sie aber zu der Kirche kamen, hing der Schlüssel ganz oben an der Thurmspitze.
Der Königssohn schlenderte nun den ganzen Tag umher, und ging dann am Abend zum Wirth, um sich von ihm die Arbeit für den folgenden Tag auftragen zu lassen. Der Wirth war sehr freundlich und sagte schmunzelnd: Ich bin mit dir sehr zufrieden! komm Morgen früh mit dem Mädchen zu mir, ich weiß, daß ihr euch schon längst lieb habt, und will euch als Mann und Frau zusammengeben!«
Der Königssohn that am andern Morgen was der Alte ihm geheißen und fand, als er zurück kam, alle Häuser der Stadt mit Einwohnern angefüllt, denen der Feuerstahl das tägliche Brot schaffte.
Da naht ein leiser Anhauch von Schwermuth und Schwärmerei, da irren die Gedanken wie gaukelnde Schmetterlinge dahin und dorthin, da schlägt ein unbewußtes Sehnen die bisher vom tiefen Schlummer geschlossenen Augen auf, wie die Prinzessin Dornröschen im deutschen Märchen ihre Augen aufschlug, als der Königssohn sie küßte.
Als dieser sein Frühstück zu Leibe hatte, sagte er zu dem Königssohn, er solle ihm nun den Schrank mit den goldnen Kronen an der einen Seite um den Hals hängen und so viel Gold und Silber nehmen, daß es den Schrank aufwöge, und es ihm an der andern Seite um den Hals hängen, und dann solle er sich ihm auf den Rücken setzen und sich nur gut an der Nackenfeder fest halten.
Die Prinzen wagten nicht, anders zu thun, als der Ritter Röd ihnen befohlen hatte, und sie segelten nun weiter. Inmittlerweile ruderte der jüngste Königssohn ans Land und ging auf das Schloß, wo er auch sogleich den Schrank mit den goldnen Kronen fand; und er müh'te sich so lange ab, bis es ihm gelang, denselben ins Boot zu schaffen.
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