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Die Flamme des Scheiterhaufens hat hier Bücher und Menschen verschlungen; Die Glocken wurden geläutet dabei Und Kyrie eleison gesungen. Dummheit und Bosheit buhlten hier Gleich Hunden auf freier Gasse; Die Enkelbrut erkennt man noch heut An ihrem Glaubenshasse. Doch siehe! dort im Mondenschein Den kolossalen Gesellen! Er ragt verteufelt schwarz empor, Das ist der Dom von Köllen.

Hier üben wir die Hegemonie, Hier sind wir unzerstückelt; Die andern Völker haben sich Auf platter Erde entwickelt. Und als ich einschlief, da träumte mir, Ich schlenderte wieder im hellen Mondschein die hallenden Straßen entlang, In dem altertümlichen Köllen. Und hinter mir ging wieder einher Mein schwarzer, vermummter Begleiter.

Seit Jahren hatte ich nicht gesehn Den sonderbaren Gesellen, Da fand ich ihn plötzlich wieder hier In der stillen Mondnacht zu Köllen. Ich schlenderte sinnend die Straßen entlang, Da sah ich ihn hinter mir gehen, Als ob er mein Schatten wäre, und stand Ich still, so blieb er stehen. Blieb stehen, als wartete er auf was, Und förderte ich die Schritte, Dann folgte er wieder.

Ich habe Wohl von Aachen gehört, wie auch von Lübeck und Köllen Und von Paris; doch Hüsterlo hört ich im Leben nicht einmal Nennen, ebensowenig als Krekelborn; sollt ich nicht fürchten, Daß du uns wieder belügst und solche Namen erdichtest? Reineke hörte nicht gern des Königs bedächtige Rede, Sprach: So weis ich Euch doch nicht fern von hinnen, als hättet Ihr am Jordan zu suchen.

Zu Köllen kam ich spätabends an, Da hörte ich rauschen den Rheinfluß, Da fächelte mich schon deutsche Luft, Da fühlt ich ihren Einfluß Auf meinen Appetit. Ich Dort Eierkuchen mit Schinken, Und da er sehr gesalzen war, Mußt ich auch Rheinwein trinken. Der Rheinwein glänzt noch immer wie Gold Im grünen Römerglase, Und trinkst du etwelche Schoppen zuviel, So steigt er dir in die Nase.

Er nahte sich, und mit dem Beil Zerschmetterte er die armen Skelette des Aberglaubens, er schlug Sie nieder ohn' Erbarmen. Es dröhnte der Hiebe Widerhall Aus allen Gewölben, entsetzlich! Blutströme schossen aus meiner Brust, Und ich erwachte plötzlich. Von Köllen bis Hagen kostet die Post Fünf Taler sechs Groschen preußisch. Die Diligence war leider besetzt, Und ich kam in die offene Beichais'.

Der Sohn nahm seufzend das Wachsherz, Ging seufzend zum Heiligenbild; Die Träne quillt aus dem Auge, Das Wort aus dem Herzen quillt: "Du Hochgebenedeite, Du reine Gottesmagd, Du Königin des Himmels, Dir sei mein Leid geklagt! "Ich wohnte mit meiner Mutter Zu Köllen in der Stadt, Der Stadt, die viele hundert Kapellen und Kirchen hat.

Zu Köllen an der Brücke, da tagt der hohe Rat am Rhein. Was wollen die Herren trinken? Ei, roten Wein, ei, weißen Wein, den wollen die Herren trinken. Ein Schifflein kommt gefahren wohl über den grünen Rhein. Was hat das Schiff geladen? Ei, blonde Jüngferlein, ei, braune Jüngferlein, die hat das Schiff geladen. Zu Köllen an der Brücke, da tagt der hohe Rat am Rhein. Wen wollen die Herren küssen?

"Ich bin so krank, o Mutter, Daß ich nicht hör und seh; Ich denk an das tote Gretchen, Da tut das Herz mir weh." "Steh auf, wir wollen nach Kevlaar, Nimm Buch und Rosenkranz; Die Mutter Gottes heilt dir Dein krankes Herze ganz." Es flattern die Kirchenfahnen, Es singt im Kirchenton; Das ist zu Köllen am Rheine, Da geht die Prozession.

In die Nase steigt ein Prickeln so süß, Man kann sich vor Wonne nicht lassen! Es trieb mich hinaus in die dämmernde Nacht, In die widerhallenden Gassen. Die steinernen Häuser schauten mich an, Als wollten sie mir berichten Legenden aus altverschollener Zeit, Der heil'gen Stadt Köllen Geschichten.