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Aktualisiert: 9. Juni 2025


Grüße Papa, Christian, Klara, Thilda und Ida Jungmann innig von mir. An Thomas, nach Amsterdam, habe ich kürzlich geschrieben. Deine treugehorsame Tochter =Antonie=. Den 2. August 1846. Mein lieber Thomas, mit Vergnügen habe ich Deine Mitteilungen über Dein Zusammensein mit Christian in Amsterdam empfangen; es mögen einige fröhliche Tage gewesen sein.

Einstmals, in solcher Stunde, als er im zweiten Stockwerk an der Galerie lehnte und durch das lichte Treppenhaus hinunterblickte, wo alles schwieg, kam der kleine Johann aus seinem Zimmer, die Stufen des »Altans« herab und über den Korridor, um sich in irgendeiner Angelegenheit zu Ida Jungmann zu begeben.

»Ja, meine liebe und verehrte Bethsy«, fing er an und zog die Anrede in die Länge, denn er mußte seine Einwände ordnen. »Einen Bedienten? Wir haben nach dem Tode der seligen Eltern alle drei Mädchen, von Mamsell Jungmann abgesehen, im Hause behalten, und mich dünkt

Sie ruhte höchst ungenügend in der Nacht, klingelte nach Ida Jungmann, die jetzt neben ihr im hintersten Zimmer des Zwischengeschosses schlief, ließ sich Zuckerwasser bereiten und saß sogar während längerer Zeit mit einer Handarbeit aufrecht im Bett. Auch der nächste Vormittag verstrich in ängstlicher Spannung.

Man ging sofort ins Zwischengeschoß hinunter, wo Mamsell Jungmann den Tisch gedeckt hatte und den Samowar summen ließ einen echten Samowar, ein Geschenk des Pastors Tiburtius und seiner Gattin.

Ida Jungmann kam und sagte: »Hannochen, mein Jungchen, wo bleibst du, was wirst du hier herumzustehen habenDer bucklige Lehrling kam aus dem Kontor, eine Depesche in der Hand und fragte nach dem Senator.

Es war noch ganz früh, kaum sieben Uhr. Nur Mamsell Jungmann war schon anwesend und bereitete den Morgenkaffee. »Ei, ei, Tonychen, mein Kindchen«, sagte sie und sah sich mit kleinen, verschlafenen braunen Augen um; »schon so zeitig

»Horchsagte Frau Permaneder und blieb einen Augenblick stehen ... »Gerda spielt. Wie himmlisch! O Gott, dieses Weib ... sie ist eine Fee! Wie geht es Hanno, Tom?« »Er wird gerade mit der Jungmann zu Abend essen. Schlimm, daß es mit seinem Gehen noch immer nicht so recht vorwärts will

Alles rauschte, plätscherte, rieselte und schäumte. Der Wind war wieder aufgekommen und fuhr lustig in den dichten Wasserschleier, zerriß ihn und trieb ihn umher. Jede Minute brachte neue Kühlung. Da kam Line, das Folgmädchen Line im Laufschritt durch die Säulenhalle und fuhr so heftig ins Zimmer herein, daß Ida Jungmann beschwichtigend und vorwurfsvoll ausrief: »Gott, ich sage!...«

In diesem Kabinett verbrachte er nicht nur am Morgen eine lange Zeit, sondern auch vor jedem Diner, jeder Senatssitzung, jeder öffentlichen Versammlung, kurz, immer, bevor es galt, sich unter Menschen zu zeigen und zu bewegen, ja selbst vor den alltäglichen Mahlzeiten zu Hause, bei denen außer ihm selbst nur seine Frau, der kleine Johann und Ida Jungmann zugegen waren.

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