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Er ging der geheimnißvollen Jungfrau eine Strecke weit nach, um zu sehen, wo denn ihre Behausung liege, die ja doch nicht sehr entfernt sein konnte, da täglich eine der Jungfrauen gekommen war, nach dem Kinde zu sehen.

Laßt eure Mägdlein sorgen, daß es uns herrlich steht, Da man uns diese Reise doch vergebens widerräth." Da begann die Jungfrau: "Nun hört, was ich sage, 370 Wir haben selber Seide: befehlt, daß man uns trage Gestein auf den Schilden, so schaffen wir das Kleid, Das ihr mit Ehren traget vor der herrlichen Maid."

Nun geschah es, daß Herr Quarre den Bürgermeister besuchen wollte, ihn aber nicht zu Hause fand und in guter Zuversicht die Jungfrau Tochter bitten ließ, die auch in wenigen Minuten zu erscheinen versprach.

Alle sahen nach derselben Richtung, als ob von da der Bräutigam käme, und bildeten einen Ring durch die Zeiten, von den ältesten bis zu den letzten, Jegliche eine Jungfrau und Fürstin, aus jungfräulichem Golde von diesem untadeligen Jüngling zu edelstem Brautschmuck verbunden.

Erst dann, als er fühlte, daß sich ihm die Jungfrau zu entziehen suchte, ließ er sie erschrocken frei, und das Kind aufnehmend, das ihn im Augenblick vertraut, mit den großen hellblauen Augen freundlich anlachte, und in seinem kraußen Bart spielte, küßte er den Kleinen auf Wangen und Mund und nannte ihn einen braven kleinen Burschen, der nicht wieder auf die Straße hinauslaufen und seiner guten Großmutter und Schwester Schmerz bereiten würde.

Als nun die Königstochter und des Freiers schnellfüßiger Diener auf das gegebene Zeichen gleichzeitig ausliefen, dauerte es nicht gar lange, so war der Ranzenmann wie der Wind an der Jungfrau vorüber, lief zur Quelle, füllte die Flasche und trat den Rücklauf an.

Doch er dachte an sich, er dachte an die hohe, reine Jungfrau, für die er seine Gesänge dichtete, er dachte an seinen unbefleckten Ruhm bei Mit- und Nachwelt, und siehe, die reichen Locken fallen herab und strömen um die Nymphen und rollen in das Wasser, und der See verhüllt ihre Glieder.

Dennoch gelang es Ekhard, eine Brust zu erwischen. Ich sah, wie er sie faßte und zusammendrückte. Und er war außer sich vor Freude: »Nein, so was! Nein, so wasrief er ein- ums anderemal. »Das ist ja wie bei einer Jungfrau

Sie wanderte nun so weit in die Welt hinaus, daß Du gar nicht glauben solltest, wie eine so zarte Jungfrau so weit zu wandern vermocht hätte. Einmal war sie die ganze Nacht hindurch in einem großen Wald umhergeirrt; gegen Morgen aber wurde sie müde, setzte sich auf den Rasen hin und schlief ein.

Ich wende mich meiner Nachbarin zu, Jungfrau Sara, sie ist ein schönes, festes Weib; sie hat ein Kind, sie hat einen Mann sehr geliebt, im Sommer, im Stroh, sie sagt es mir ohne Scham, als ich frage, ich tröste sie.