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Aktualisiert: 20. Juni 2025


In Afrika aber hatte die Koalition oder vielmehr der eigentliche Machthaber daselbst, Koenig Juba von Numidien, seit dem Herbst 705 ungestoert geruestet.

Es gelang, die am suedlichen Abhang des Grossen Atlas gegen die Sahara zu schweifenden gaetulischen Hirtenstaemme gegen Juba in Waffen zu bringen; denn selbst bis zu ihnen hatten die Schlaege der marianisch-sullanischen Zeit sich erstreckt, und ihr Groll gegen den Pompeius, der sie damals den numidischen Koenigen untergeordnet hatte, machte sie den Erben des maechtigen, bei ihnen noch vom Jugurthinischen Feldzug her in gutem Andenken lebenden Marius von vorn herein geneigt.

Er sammelt sorgfältig, was ihm von Reisenden an Nachrichten zukommt; aber in den wenigen Stücken dieser Nachrichten, die auf uns gekommen sind, und in den umständlicheren Beschreibungen des Sebosus und des Juba ist niemals von Vulkanen und vulkanischen Ausbrüchen die Rede.

Bocchus und Sittius fielen vereinigt in das numidische Land, besetzten die wichtige Stadt Cirta, und ihr Angriff sowie der der Gaetuler noetigte den Koenig Juba, einen Teil seiner Truppen an seine Sued- und Westgrenze zu senden. Indes blieb Caesars Lage unbequem genug.

Ja dass nicht die Hauptstadt der Provinz selber, das bluehende, ebenwie einst Karthago von den numidischen Koenigen laengst mit scheelem Auge angesehene Utica, von Koenig Juba dieselbe Behandlung erfuhr und dass man gegen die, allerdings nicht mit Unrecht, der Hinneigung zu Caesar beschuldigte Buergerschaft mit Vorsichtsmassregeln sich begnuegte, hatte sie nur Catos energischem Auftreten zu danken.

Bis zur Pharsalischen Schlacht hatte hier eigentlich Koenig Juba das Regiment gefuehrt; er hatte Curio ueberwunden, und die Kraft des Heeres waren seine fluechtigen Reiter und seine zahllosen Schuetzen; der Pompeianische Statthalter Varus spielte neben ihm eine so subalterne Rolle, dass er sogar diejenigen Soldaten Curios, die sich ihm ergeben hatten, dem Koenig hatte ausliefern und deren Hinrichtung oder Abfuehrung in das innere Numidien hatte mitansehen muessen.

Er war es aber auch, und er allein, der mit Energie den Anspruechen des Koenigs Juba entgegentrat und es ihn fuehlen liess, dass der roemische Adel zu ihm nicht bittend komme wie zu dem Grossfuersten der Parther, um bei dem Schutzherrn Beistand zu suchen, sondern befehlend und von dem Untertan Beistand fordernd.

Keiner unter den abhaengigen Dynasten sah von dieser Gefahr sich naeher bedroht als Koenig Juba von Numidien.

Man fuhr nicht bloss fort, die Gefangenen und selbst die Parlamentaere Caesars zu ermorden, sondern Koenig Juba, in dem die Erbitterung des Parteimannes mit der Wut des halbbarbarischen Afrikaners zusammenfloss, stellte die Maxime auf, dass in jeder der Sympathien mit dem Feinde verdaechtigen Gemeinde die Buergerschaft ausgerottet und die Stadt niedergebrannt werden muesse, und fuehrte auch gegen einige Ortschaften, zum Beispiel das unglueckliche Vaga bei Hadrumetum, diese Theorie in der Tat praktisch durch.

Bei dem gegenwaertigen Stande der roemischen Streitkraefte in Afrika konnte Juba nicht umhin, etwas gelindere Saiten aufzuziehen, obgleich er freilich bei dem schwachen Scipio es dennoch durchsetzte, dass die Besoldung seiner Truppen der roemischen Kasse aufgebuerdet und fuer den Fall des Sieges ihm die Abtretung der Provinz Afrika zugesichert ward.

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