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Aktualisiert: 9. Juni 2025


Jeffreys wurde um diese Zeit von einer schmerzhaften inneren Krankheit gequält, die sich durch Unmäßigkeit verschlimmert hatte.

Darüber erschrak sogar Jeffreys und wagte es, dem Könige vorzustellen, daß ein solches Verfahren ohne Beispiel sei, daß das Buch in einer fremden Sprache geschrieben und auf einer fremden Presse gedruckt sei, daß es lediglich Vorgänge bespreche, die sich in einem fremden Lande zugetragen, und daß noch nie eine englische Regierung von derartigen Schriften Notiz genommen habe.

Wallop setzte sich nieder, und jetzt machte Baxter einen Versuch, sich zu vertheidigen, aber der Oberrichter ließ durch einen Strom von schmutzigen und schmähenden Worten, vermischt mit Citaten aus Hudibras, keine vernünftige Vorstellung aufkommen. „Mylord“, sagte der Greis, „die Dissenters haben mir den Vorwurf gemacht, daß ich mit Achtung von den Bischöfen gesprochen.“ „Was?“ schrie der Richter, „Baxter für die Bischöfe? das ist in der That ein köstlicher Einfall! ich verstehe, was Ihr unter Bischöfen versteht, Schufte, wie Ihr selbst, Kidderminster-Bischöfe, revolutionäre, schnüffelnde Presbyterianer!“ Noch einmal bemühte sich Baxter, zu Worte zu kommen, und wiederum schrie Jeffreys. „Richard, Richard, glaubst Du, wir werden Dir erlauben den Hof zu vergiften?

Vier von den Richtern gaben ihm zu verstehen, sie könnten in diesem Falle seinen Wünschen nicht dienen, und es ist bemerkenswerth, daß alle vier heftige Tories waren und daß sich Männer unter ihnen befanden, welche Jeffreys auf seiner blutigen Rundreise begleitet und für die Hinrichtung Cornish's und der Elisabeth Gaunt gestimmt hatten.

Ehrenwerthe Tories beklagten die Schande, welche die Unmenschlichkeit und das unanständige Betragen eines so hochgestellten Beamten auf die Verwaltung der Rechtspflege brachte, aber die Frevelthaten, welche bei diesen Männern Entsetzen erregten gaben Anspruch auf die Hochschätzung Jakob’s, und deshalb erhielt Jeffreys nach Karl’s Tode einen Sitz im Kabinet und die Pairswürde.

Selbst Jeffreys wurde schwankend. So lange er arm war, war er stets bereit gewesen, um des Gewinns willen dem bösen Leumunde und dem öffentlichen Hasse zu trotzen; aber er hatte sich jetzt durch Bestechlichkeit und Erpressungen große Reichthümer erworben, und es lag ihm mehr daran, sich den Besitz derselben zu sichern, als sie noch zu vermehren.

Dies war die Stimmung aller angesehensten Oberhäupter der Partei. Zu ihnen gehörte Baxter. Er war, wie wir gesehen haben, bald nach Jakob’s Thronbesteigung in Untersuchung gezogen, von Jeffreys gröblich insultirt und von einer Jury, wie die höfischen Sheriffs der damaligen Zeit sie zu wählen pflegten, für schuldig erklärt worden.

In diesem Ausschusse vertrat Jeffreys allein das protestantische, Powis das gemäßigte katholische Interesse. Alle anderen Mitglieder gehörten der jesuitischen Faction an. Unter ihnen befand sich auch Petre, der in den Geheimen Rath vereidigt worden war.

Zur Vertheilung der eingegangenen Unterstützungsgelder wahren mehrere Commissare ernannt worden, unter denen sich auch der Kanzler befand. Als sie zum ersten Male zusammenkamen, kündigte ihnen Jeffreys den königlichen Entschluß an. Die Flüchtlinge, sagte er, seien in zu großer Mehrzahl Feinde der Monarchie und des Episcopats.

Er verschied wenige Tage nach der Abreise der Richter nach dem Westen. Sofort wurde Jeffreys gemeldet, daß er als Lohn für treue und energische Dienste das große Siegel erwarten dürfe. Hampshire war zwar nicht der Kriegsschauplatz gewesen, aber viele von den besiegten Rebellen hatten sich, wie ihr Oberhaupt, dahin geflüchtet.

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