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Aktualisiert: 23. Juni 2025
Sie fühlte sich bedrückt und wußte nur nicht, wen sie dafür verantwortlich machen sollte, Innstetten oder sich selber. Von Crampas war kein Weihnachtsgruß eingetroffen; eigentlich war es ihr lieb, aber auch wieder nicht, seine Huldigungen erfüllten sie mit einem gewissen Bangen, und seine Gleichgültigkeiten verstimmten sie; sie sah ein, es war nicht alles so, wie's sein sollte.
Und nun erzählte Roswitha, wie sie nach der gerollten Binde gesucht hätten; aber sie wolle es nun aufgeben und lieber eine neue Leinwand schneiden. Innstetten war einverstanden und setzte sich, als bald danach beide Mädchen das Zimmer verlassen hatten, zu dem Kind. »Du bist so wild, Annie, das hast du von der Mama. Immer wie ein Wirbelwind.
Innstetten sollte damit kommen, und dann wollte sie zögernd ja sagen. Innstetten ging auch wirklich in die Falle. »Nun, Effi, du bleibst so ruhig.« »Ach, Geert, es hat alles so seine zwei Seiten. Auf der einen Seite beglückt es mich, die Mama wiederzusehen, und vielleicht sogar schon in wenigen Tagen. Aber es spricht auch so vieles dagegen.« »Was?«
»So sind alle Frauen«, lachte Innstetten. »Also abgemacht; du nimmst die Einladungen an nach wie vor, und ich bleibe hier und warte auf meinen 'hohen Herrn', wobei mir Hulda unterm Holunderbaum einfällt. Wie's ihr wohl gehen mag?« »Damen wie Hulda geht es immer gut. Aber was wolltest du noch sagen?« »Ich wollte sagen, ich bleibe hier und auch allein, wenn es sein muß. Aber nicht in diesem Hause.
Innstetten lächelte. »Sie sollen selbst entscheiden, Wüllersdorf. Es ist jetzt zehn Uhr. Vor sechs Stunden, diese Konzession will ich Ihnen vorweg machen, hatt' ich das Spiel noch in der Hand, konnt' ich noch das eine und noch das andere, da war noch ein Ausweg. Jetzt nicht mehr, jetzt stecke ich in einer Sackgasse.
Gieshübler war es, durch den sie nach Paris kam, und Kotschukoff hat sie dann in die Trippelli transponiert.« »Ach, Geert, wie reizend ist das alles, und welch Alltagsleben habe ich doch in Hohen-Cremmen geführt! Nie was Apartes.« Innstetten nahm ihre Hand und sagte: »So darfst du nicht sprechen, Effi. Spuk, dazu kann man sich stellen, wie man will.
Dieser letzte Besuch hatte den Güldenklees auf Papenhagen gegolten, bei welcher Gelegenheit Innstetten dem Schicksal nicht entgangen war, mit dem alten Güldenklee politisieren zu müssen. »Ja, teuerster Landrat, wenn ich so den Wechsel der Zeiten bedenke! Heute vor einem Menschenalter oder ungefähr so lange, ja, da war auch ein 2.
Eine kurze Weile noch sah man den Kopf, dann tauchte auch dieser unter. Alle waren erregt, und Crampas phantasierte von Robbenjagd und daß man das nächste Mal die Büchse mitnehmen müsse, »denn die Dinger haben ein festes Fell«. »Geht nicht«, sagte Innstetten; »Hafenpolizei.« »Wenn ich so was höre«, lachte der Major. »Hafenpolizei!
Dann trat sie vom Balkon her wieder über die Türschwelle zurück, hob den Blick und faltete die Hände. »Nun, mit Gott, ein neues Leben! Es soll anders werden.« Vierundzwanzigstes Kapitel Drei Tage danach, ziemlich spät, um die neunte Stunde, traf Innstetten in Berlin ein.
»Nein, eine Dame, die schon früher hier war, jedesmal in derselben Wohnung. Und sie kommt immer so früh, weil sie's nicht leiden kann, wenn alles schon so voll ist.« »Das kann ich ihr nicht verdenken. Und wer ist es denn?« »Die verwitwete Registrator Rode.« »Sonderbar. Ich habe mir Registratorwitwen immer arm gedacht.« »Ja«, lachte Innstetten, »das ist die Regel. Aber hier hast du eine Ausnahme.
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