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Aktualisiert: 29. Juni 2025


War man doch gewohnt, nur Ange an der Seite des Rittmeisters zu sehen, während jetzt die nicht minder viel besprochene Frau von Ink neben dem bizarren Rittmeister dahinkutschierte. Mit einer großen Spannung sah Olga dem Augenblick entgegen, wo sie an der Clairefortschen Villa vorbeifahren würden. Ob Teut wohl hinüberschauen, ob wohl zufällig die Gräfin auf dem Balkon oder im Garten sein werde?

Sie schüttelte den Kopf und zeigte in ihren Mienen ein deutliches Nein. In diesem Augenblick meldete einer der Diener, daß Frau von Ink vorgefahren sei und um die Erlaubnis bitte, der Frau Gräfin aufwarten zu dürfen. War dies nicht ein Fingerzeig des Himmels? Ange schwankte unschlüssig; endlich neigte sie den Kopf und der Diener eilte fort.

Ihr war plötzlich, als ob sie Olga von Ink gegenübersäße, und all ihre Hoffnungen sanken in einen tiefen Brunnen. „Ich habe das Geld von vonNun stand Ange sogar vor dem Namen; sie sollte vor diesem Menschen Teuts Namen aussprechen! Wohin war sie geraten!

Ist das christlich? Ich bitte wenn nicht etwas Bedenkliches für mich die Folge sein soll “ „Ja, ja! Das ist es! Sie sind boshaft! Sie sind's auch jetzt! Das ist eine Eigenschaft, die mir allerdings Furcht einflößt, ja, die ich hasse, denn es giebt gegen diese keine Waffen.“ In diesem Augenblick schlug Herr von Ink ans Glas und brachte eine seiner gewöhnlichen geistlosen Gesundheiten aus.

Obgleich sie deshalb entschlossen war, nicht einmal mit ihrem Manne die Möglichkeit einer Hilfe in Überlegung zu ziehen, fügte sie doch hinzu: „Wenn Sie gestatten, werde ich also mit Ink sprechen und alles thun, was in meinen Kräften steht natürlich selbstverständlich, liebe Frau Gräfin! Aus diesem Grunde aber will ich mich auch gleich wieder empfehlen.

Axel von Teut-Eder.“ Auch der Familie Ink sandte Teut seine Glückwünsche, aber einen Besuch machte er nicht. Der Sommer 1870 war gekommen, der Krieg zwischen Deutschland und Frankreich stand vor der Thür. Eine ungeheure Erregung hatte alle Gemüter ergriffen, und auch in C. sprach man von nichts anderem als von diesem drohenden, in alle Verhältnisse eingreifenden Ereignis.

Überdies besaß sie drei Töchter, von denen eine aus der ersten Ehe ihres Gatten stammte. Klara von Ink, ein blasses, äußerst graziöses, aber nicht mehr ganz junges Mädchen, sah man häufig mit verweinten Augen. Zwei Menschen konnten sich nicht ehrlicher hassen als Mutter und Stieftochter, aber selten fand man auch zwei so verschiedene Charaktern.

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