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Aktualisiert: 12. Juni 2025


Mit ihm kommt die Königin-Mutter, eine Ate, die ihn zu Zwietracht und Blutvergiessen anhezt; mit ihr, ihre Nichte, die Infantin Blanca von Spanien; mit ihnen ein natürlicher Sohn des abgelebten Königs, und mit ihm alle unbändigen Köpfe des Landes.

Als sie ihre Sünden gebeichtet, so erzählt ein namenloser Chronist, haben sie das hochwürdige Sakrament empfangen und nach dem Segen des Kardinals heilig und christlich Hochzeit gehalten. Aber als die Nacht verstrichen war, sah man den Herzog bleich und wild aus dem Gemach stürzen, während die Infantin von ihren Frauen ohnmächtig aufgefunden wurde.

Er sandte aber im geheimen Botschaft an den Haushofmeister im Schloß, um die Leute der Infantin vorzubereiten und zu warnen.

Sie atmeten auf, sowie der erste Morgenschein den Osten färbte, und als sie nach Monaten ins flandrische Gebiet kamen, verließen sie den Dienst der Infantin. Jan Dalaunes überredete die Herrin, in der Stadt Gent zu verweilen.

Am Tag der heiligen Katharina, vor Anbruch der Nacht, verließ die Infantin Burgos, zog bis in die arragonischen Berge, kam am Morgen bei heftigem Unwetter vor das Schloß Armedilla, und schon in der nächsten Nacht ging es weiter: nach Olmedo, nach Escalona und San Francisco, von Dorf zu Dorf über die unwirtlichen Hochtäler nach Norden.

Nach einigem Besinnen versprach Symon Longin, sein Bestes zu tun und die Infantin stellte ihm eine Belohnung von zweitausend Dublonen in Aussicht. Nach Verlauf zweier Wochen brachte der Meister das kunstreiche Pendelwerk. Der Rücken der Leiche wurde aufgeschnitten und der Mechanismus in die linke Seite der Brust geschoben.

Seine Phantasie malte ihm das Bild einer eifersüchtigen Infantin, die sich so, schlau erdacht, in den eignen Stricken fing. Nächtlicherweise ging er mit dem Freund, dem Pfalzgrafen Friedrich, auf Abenteuer. Sie verkleideten sich und trieben allerhand Unfug.

So auch Philipp. Den Spott seiner Leute fürchtend, bemühte er sich, der Alte zu sein, sich selbst zu überbieten, und gab acht, daß die Sache, die insgeheim seine Ehre benagte, nicht durch die Mäuler geschleift werde. Wurde nach und nach seine Hoffnung geringer, die Infantin zur Vernunft zu bringen, so verbarg er doch so gut als möglich die wachsende Ungeduld.

Don Gotor begab sich zur Infantin. Er glaubte sie noch schlafend und weckte die Diener und Kammerfrauen. Da erschien Donna Gregoria und führte ihn schweigend in einen Saal, wo Johanna vor einem Kohlenbecken saß. Mit einem Gesicht, starr und fahl wie Eisen, berichtete der Arzt in sonderbar gemessener Form den Tod seines Herrn.

Um Mitternacht, als Tanz und Lustbarkeit im besten Zuge waren, fühlte sich die Infantin sehr unwohl. Ehe man sie hinwegführen konnte, gebar sie im dichten Kreis ihrer Damen ein Kind. Es war ein Knabe und er wurde Carlos genannt. Die Herzogin Margarete nahm ihn in Obsorge. Diesmal kam der Entschluß, das Kind in der flandrischen Stadt zu lassen, von Philipp selbst.

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