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Aktualisiert: 10. November 2025


Denn worüber man bei ihm reden kann, darauf kommt es nicht an. Es kommt allein darauf an, wie er dir innerhalb und in deinen tiefsten Stunden erscheint. Von diesen unionibus mysticis aber kann man nur schweigen oder doch nur in Momenten großer innerer Kraft zeugen. Glaube mir, es gibt nichts Großes ohne Einfalt. Der Mensch, das Individuum ist Gottes Einfalt, ist einfältig gewordene Gottheit.

Wer fährt im Automobil, wer praßt in den Nachtlokalen, wer füllt die Kaffeehäuser, wer die vornehmen Restaurants, wer behängt sich und seine Frau mit Juwelen und Perlen? Der Jude! Verehrte Anwesende! Ich habe gesagt, daß ich den Juden, an sich und objektiv betrachtet, für ein wertvolles Individuum halte und ich bleibe dabei.

Fordert das einfache Bewußtsein endlich die Auflösung dieser ganzen Welt der Verkehrung, so kann es nicht an das Individuum die Entfernung aus ihr fodern, denn Diogenes im Fasse ist durch sie bedingt, und die Foderung an den Einzelnen ist gerade das, was für das Schlechte gilt, nämlich für sich als Einzelnen zu sorgen.

Aber diese Einzelnheit ist nicht zugleich allgemeines Individuum, d.h. an dem die Allgemeinheit ebenso äußere Wirklichkeit hätte, sondern dies fällt außer dem Organisch-Lebendigen.

Das Individuum ist daher an sich zwar Gattung, aber es ist die Gattung nicht für sich; was für es ist, ist nur erst ein anderes lebendiges Individuum; der von sich unterschiedene Begriff hat zum Gegenstande, mit dem er identisch ist, nicht sich als Begriff, sondern einen Begriff, der als Lebendiges zugleich äußerliche Objektivität für ihn hat, eine Form, die daher unmittelbar gegenseitig ist.

Die Existenz des reinen Begriffs in den der Geist aus seinem Körper geflohen, ist ein Individuum, das er sich zum Gefäße seines Schmerzens erwählt. Er ist an diesem als sein Allgemeines und seine Macht, von welcher es Gewalt leidet, als sein Pathos, dem hingegeben sein Selbstbewußtsein die Freiheit verliert.

Wo aber zeigt sich dieser Konflikt zwischen dem Individuum und der Idee der Menschheit deutlicher als in der Liebe und dem Haß, den beiden tyrannischen Herren des Lebens?

Mit der Bemächtigung des Objekts geht daher der mechanische Proceß in den innern über, durch welchen das Individuum sich das Objekt so aneignet, daß es ihm die eigenthümliche Beschaffenheit benimmt, es zu seinem Mittel macht, und seine Subjektivität ihm zur Substanz giebt.

Wie der bitterböse Kare Revoluzzer den guten König zum Teufel jagte. Es begab sich aber, daß ein Mensch aufstund, so Kare Revoluzzer geheißen ward. Das war ein grauslicher Kerl, aber schon ein so grauslicher Kerl, daß er noch grauslicher nimmer sein konnte. An diesem wüsten Individuum war alles rot.

Sie ist der Gegenstand, der itzt der Beobachtung geworden, oder zu dem sie übergeht. Das Individuum ist an und für sich selbst: es ist für sich oder es ist ein freies Tun; es ist aber auch an sich; oder es selbst hat ein ursprüngliches bestimmtes Sein eine Bestimmtheit, welche dem Begriffe nach dasselbe ist, was die Psychologie außer ihm finden wollte.

Wort des Tages

djemen

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