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Die Boten verneigten sich, wedelten mit der Mütze, berichteten weiter: Der Hufschmied Paul habe sie beauftragt, ihn so lange zu vertreten, rein privatim, für eilige Fälle, und den Neupadrutzern vorläufig allerlei Handgriffe des Schmiedens zu zeigen. Wofern dies angenommen würde, wären sie bereit, stellten sich zur Verfügung usw. Man war des sehr zufrieden.

Als bei den Pferdebesitzern nach ein paar Wochen noch kein Hufschmied vorgesprochen hatte, stellten sie sich selbst an den Amboß, um das Eisen zu schlagen. Sie verbrannten sich die Hände, tobten und wimmerten, ohne etwas zustande zu bringen, bis das Schmieden verboten wurde. Da erschien eines Tages ein Zug von mehreren Männern auf der Landstraße.

Dabei fragte er obenhin nach manchen Bekannten in der Stadt, erkundigte sich über Todesfälle und Heiraten und ließ sich von dem Hufschmied für einen Kollegen ansehen, denn es waren ihm die Sprachen und Erkennungszeichen aller Handwerke geläufig.

Und während Johann Jakob Streberle durch einen wohlgezielten Schub mit einer nur faustgroßen Kugel sich den ersten Preis sicherte und damit das Spiel beendete, griff Schmied Gottlieb, ein zwei Meter hoher Mann, vollblütig und herzkrank, sehr gutmütig, immer betrunken und ein ausgezeichneter, gesuchter Hufschmied, nach Oldshatterhand die Räuberbande stürzte auf den Schmied, und die Soldaten auf die Räuber.

Damals sagte unser Nachbar, der alte Hufschmied Nagel, Gott hab' ihn selig! »Martin«, sagt' er zu mir, »wart' doch unsers lieben Gottes Zeit erst ab, ob er dich brauchen kann als Schulmeister und geh' erst mit deinem Vater hinaus und lerne Kohlen brennen.

Wer also in England, wo andere Gesetze gelten, ein von irgend einem widerwärtigen Argus bewachtes Liebchen hat, der nimmt die erste Gelegenheit wahr, packt es in eine Chaise, mit vier raschen Pferden bespannt, und galoppiert damit fort, nach Gretna Green, dem nächsten schottischen Grenzorte, wo oben erwähnter Hufschmied Tag und Nacht bereit ist, sein Amt um ein Billiges zu verwalten.

Die Stellbauer nickten friedlich und sagten: »Schönen DankBald kamen einige daher, zogen die Mütze und sagten, ihre Pferde müßten neu beschlagen werden. Der Registrator hüpfte auf seinen Schemel, tauchte in die Aktenmappe und verschrieb aus Lobenstein einen Hufschmied.

In Gretna Green wohnt nämlich der alte berühmte Hufschmied, der die unauflöslichsten Ketten schmiedet. Er ist dort Friedensrichter, und dies Amt macht ihn zu einer sehr wichtigen Person. Denn in Schottland braucht es zu einer ganz legalen Trauung keines Aufgebots, keiner Einwilligung der Eltern, keines Priesters.

Dem Oberregistrator erklärten sie in einem scheunenartigen Gebäude: die letzten Kuriere seien, bei Kinzelheim, wo ein Lobensteiner sein Gewehr verloren hatte, überfallen und ihrer Papiere beraubt worden; neue Kuriere kämen erst in sechs Wochen; denn inzwischen fiele Fronleichnam, und der bestellte Hufschmied könne auch nicht früher kommen, weil seine Schwägerin entbunden habe, einen reizenden dicken Knaben, Paul heiße er, geradeso wie sein Vater; aber kommen täte sein Onkel nicht vor der Taufe.

Der hatte ihm, bevor der heilige Bürokrazius sich auf das neuerliche tiefe Nachdenken über seine Hühneraugen verlegte, schon einmal den echt freundschaftlichen Rat gegeben, er solle sich seine Hühneraugen beim Hufschmied beschlagen lassen.