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Aktualisiert: 29. Juni 2025


Meine Erlebnisse auf der Hochschule waren die herkömmlichen, so sehr, daß ich sie nicht zu schildern brauche. Damals, als ich die Schlußprüfung ablegte, war es noch Sitte, dem erfolgreichen Kandidaten den Zylinder einzutreiben. Meine Freunde harrten vor der Türe auf mich und schlugen mir den Hut bis zu den Ohren hinunter.

Kurz vor dem Bezuge der Hochschule lud mir Gott verschiedene Arten von Elend auf den Hals, gab mir den ersten und letzten eifrigen und leider zu spät kommenden Religionslehrer, den ich auf den Vorbereitungsschulen fand; ich war trotz meines Unglaubens ganz ernstlich gesonnen, ein Diener der Kirche zu werden.

Luft hat er ja immer gehabt; nur gelaufen ist er, nicht gelegen. Na, die Dokters müssen es ja verstehen. Mehr, viel mehr wie ein Student auf der Hochschule, lernt mein Jachl in dieser Heilschule. In seinem Dorf werden sie es nicht glauben und ihn Aufschneider und Prahler schimpfen. Manches wird er auch gar nicht ordentlich beschreiben können.

Veit Warbeck, der Verdeutscher der Magelona, war ein Schwabe, bürgerlichen Herkommens, hatte mehrere Jahre an der Pariser Hochschule studiert und war mit französischer Art und Literatur wohl vertraut geworden. Als Prinzenerzieher und vielgewandter Diplomat stand er in kursächsischen Diensten und wußte sich in einer Zeit, als bei den mitteldeutschen Fürstenhäusern politische und verwandtschaftliche Beziehungen nach Frankreich sich anknüpften, gut geschätzt zu machen. Die Magelona übersetzte er wahrscheinlich zum Vergnügen seines Landesherrn, für den er auch eine ziemliche französische Bücherei zusammenbrachte. Erst 1535, nach dem Tode seines Freundes, ließ Spalatin die Magelona mit einer Vorrede drucken »zu Augsburg, durch Heinrich Steiner«. Für die Verbreitung des Romans in Deutschland zeugen, neben den zahlreichen Drucken, viele Erwähnungen bei den Schriftstellern des 16. Jahrhunderts. Schon 1539 hat ein Ungenannter die Magelona dramatisiert, Hans Sachs bearbeitete sie in Jahresfrist dreimal, und der Frankfurter Buchführer Michael Harder verkaufte von dem Buch in einer Fastenmesse 176

Sie war nicht auf der Malerakademie, wie meine Schwester Luise gemeint hatte, sondern in einer Kunstgewerbeschule, wo sie in absehbarer Zeit zu Beruf und eigenem Verdienst kommen konnte. Ihr Bruder, den sie sehr liebte, war irgendwo auf einer Hochschule, wozu ihm Stipendien verhalfen aus reichen alten Stiftungen eigener Vorfahren.

Si Mohammed Snussi in Tlemçen geboren, verliess vom glühendsten Hasse gegen die Franzosen und Christen sein Geburtsland und begab sich nach Fes, um dort auf der Hochschule von Karuin die Kenntnisse zu erwerben, welche er für nothwendig hielt einen Orden zu gründen, welcher hauptsächlich die immer mehr um sich greifenden Ideen und Gebräuche der Christen unter den Mohammedanern bekämpfen sollte.

Vor dem Verzeichnis der Vorlesungen auf dem schwarzen Brette der medizinischen Hochschule vergingen dem neubackenen Studenten Augen und Ohren. Er las da von anatomischen und pathologischen Kursen, von Kollegien über Physiologie, Pharmazie, Chemie, Botanik, Therapeutik und Hygiene, von Kursen in der Klinik, von praktischen Übungen usw.

Dort, vor der breiten Stadtfeste der Vicedomini, während sie sich in rasch wachsender Dämmerung schwärzte, hatte sich das trunkene Volk versammelt. Zügellose wechselten mit possierlichen Szenen auf dem nicht großen Platze. In der gedrängten Menge gor eine wilde, zornige Lust, ein bacchantischer Taumel, welchem die ausgelassene Jugend der Hochschule ein Element des Spottes und Witzes beimischte.

Weil er außergewöhnliche Anlagen zu Lastern und Verbrechen bethätigte, sandte ihn die einsichtsvolle Gesellschaft auch ungewöhnlich früh auf diese Hochschule der Verbrecher und es scheint, daß er die von gründlicher Erfahrung strotzenden Vorträge grauer Schelme mit Nutzen hört.

Sein Kreis hatte sich indessen in den wenigen Jahren nach dem Austritt aus der Hochschule einigermaßen geändert; Arnold wußte selbst nicht recht, wie es gekommen war. Da er nicht mehr in die Vorlesungen ging, hatte er die regelmäßigen Treffpunkte mit einigen verloren. Andere blieben aus, weil er die studentischen Vereine nicht mehr besuchte. Mit Krause, der immer fanatischer das Jüdische herauskehrte und gegen die »Assimilanten« loszog, hatte er sich nach einem Wortwechsel ganz zerschlagen. Dafür war Philipp Eisig nach mehrjährigem Aufenthalt in Amerika wieder aufgetaucht, gänzlich verändert in seinem

Wort des Tages

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