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Aktualisiert: 2. Juni 2025
Und als er eines Mittags von diesem freieren und froheren Dienste nach Hause kam, da sah er an Hildens Gesicht, daß etwas
Und immer wieder fühlte Asmus mit Beschämung, wie sehr ihn von je das Glück begünstigt habe, schon dadurch, daß er bis heute zwei liebende und geliebte Eltern besessen, und wieviel mehr der Kraft, des Mutes, der Liebe das Leben von ihr gefordert hatte als von ihm! LIII. Kapitel. Enthält die Geschichte Hildens vom Marschall Davoust an bis zu Fräulein Paulsen.
Unter dem Herzen dieser Frau hatte Hildens Mutter gelegen, und die grenzenlose Güte dieses Herzens war auf die Tochter übergegangen, nicht aber seine Festigkeit und Stärke. Hildens Mutter gehörte zu jenen Menschen, die aus Gutmütigkeit heiraten können und ihr Mitgefühl mit dem Werbenden für Liebe nehmen. Sie war wehrlos in der Hand ihres Mannes.
Sie waren nur noch zehn Minuten von Hildens Hause entfernt; aber sie brauchten zu diesem Wege noch zwei Stunden. Denn immer wieder gingen sie in weitem Bogen um das Haus herum, obwohl ein unaufhörlicher feiner Regen herabrieselte. Sie freuten sich unbewußt dieses Regens; er kam herab wie sanfte Linderung einer langen Sehnsucht.
Er hatte nicht die leiseste Ahnung davon, daß Lau erzählte, Semper habe ihm die Rolle der Prinzessin nur aus Neid weggenommen, und wenn ihm jemand gesagt hätte, daß Lau das erzähle, so würde er gesagt haben: »Du lügst.« Als er sich wieder dem Platze Hildens näherte, war sie nicht da. Er ließ die Blicke durch den Saal schweifen – da – sie tanzte! O weh, sie tanzte! XXXIII. Kapitel.
Sie sahen sich zwei- oder dreimal die Woche; und wenn sie nicht spazieren gingen, saßen sie in Hildens Zimmer stundenlang beieinander und waren plaudernd und schweigend miteinander glücklich. Sie bereitete vor seinen Augen den Tee und das Abendbrot, und jedesmal war es ihm, als ob ihre schlanken, weißen und geschickten Hände das einfache Brot und Fleisch in die erlesensten Leckerbissen verwandle.
Sie rannte geschäftig hin und her und bemühte sich um den Gast, als sei er von einer mehrjährigen Nordpolfahrt heimgekehrt und müsse mit allen erfindbaren Mitteln aufgetaut, gewärmt, getränkt und gespeist werden. Ein bißchen Eifersucht saß ihr wohl trotzdem im Herzen; aber schon beim dritten Besuche Hildens sagte sie ganz von selbst: »Du bist ein süßes Geschöpf!«
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