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Aktualisiert: 29. Juni 2025
Wilms packte krampfhaft ihre Hand: »Du – Heting?« stammelte er, »nein, nein – nur nicht du – das könnt’ ich nicht ertragen – nur du nicht – wir wollen ja zusammen bleiben.« Er umklammerte sie und drückte sie an sich. Und dann war es plötzlich da, was sich seit Monden näher und näher geschlichen hatte.
Und beide klammerten sich aneinander, als ob sie Schutz suchten vor dem weißen Schatten, der unerbittlich durch das Haus ging. Und als sie sich immer leidenschaftlicher in seine Arme schmiegte, da ging es wie ein Beben durch den kranken Körper. »Heting – Heting,« stammelte er, »ich werd’ – wohl nie wieder ganz glücklich werden.« Da fröstelte das liebeglühende Mädchen zusammen und verstand ihn.
»Ach, hier ist es schön,« sagte der Landmann, als er in der Laube saß, bewundernd, »komm, Heting – und Sie auch, Herr Doktor, wir wollen noch ein bißchen zusammenbleiben.« Die beiden andern warfen sich einen bedeutsamen Blick zu und gedachten ihn durch ein harmloses Gespräch ein wenig aufzumuntern, jedoch der Pächter ließ sie nicht zu Worte kommen.
Sie scharrte ungeduldig mit dem Fuß. »Wilms,« sagte sie leise. Jedoch der Mann in der Ecke bewegte sich gar nicht, düstere Bilder mußten vor seiner Seele stehen, denn er wandte den Kopf und starrte auf die Stelle, wo Else im weißen Hemde gelegen hatte. Dann schauerte er zusammen. »Komm, Heting,« drängte der Vater. »Es wird nun Zeit, wenn wir noch vor Abend zurück sein wollen.«
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