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In dem großen hellerleuchteten Saal herrschte eine angenehme Temperatur; an den verschiedenen Tischen saßen jetzt mannichfaltige Gruppen spielend oder plaudernd, mit einer Flasche Wein oder gemischten spirituösen Getränken zwischen sich; es wurde gelacht und erzählt und das Ganze, mit den dazwischen herumgehenden Aufwärtern die neuen Vorrath von Getränken herbeitrugen, oder gebrauchte Gläser fortschafften, gab der Cajüte fast das Ansehn eines großen geräumigen und sehr eleganten Cafés in irgend einer bedeutenden Stadt nur daß es über einen Krater gebaut stand, unter dem die Maschine hämmerte, die Räder wirbelten, die Kessel siedeten, und oft schon gerade ein solches sorgloses Stillleben mit einem furchtbaren Schlag in Tod und Vernichtung geschleudert haben.

»Präfekt von Romherrschte ihn der Feldherr beim Eintreten an, »wo warst du heute Nacht?« »Auf meinem Posten. Wohin ich gehöre. Am Thor Sankt Pauls.« »Weißt du, daß in dieser Nacht einer der besten meiner Anführer, Perseus der Archon, des Johannes Bruder, die Stadt verlassen hat und seitdem verschwunden ist?« »Thut mir leid.

Auch herrschte bei ihnen nie der Gebrauch, das Schlachtopfer auf dem Häuptlingsgrabe langsam zu Tode zu martern, wie dies die Stämme am Barito und Kahájan und die Batang-Lupar noch jetzt zu tun scheinen. Es war selbst verboten, einen Haussklaven zu opfern und auch ein Kriegsgefangener oder eine gekaufte Person waren gerettet, sobald sie das Haus erblickt hatten.

Sie legten sich auf den Rücken, die Augen nach oben gerichtet, mit korrektem Ausdruck in jedem Zuge ihres Gesichts, der ihm nun für immer eingeprägt war. Es herrschte eine merkwürdige Stille im Königreich der Karten. Sattheit und Zufriedenheit waren vollkommen in ihrer runden Fülle. Niemals gab es Aufruhr oder Gewalttat, niemals Aufregung oder Begeisterung.

Zugleich wollten wir den Ton schildern, der damals in den Salons von Paris herrschte, und das bisherige darf daher gewissermaßen nur als eine Vorrede oder als ein geschichtlicher Prolog betrachtet werden, den die andersgestalteten heutigen Sitten erforderten. "Schauen Sie einmal nach jener gebrochenen Säule, die einen Kandelaber trägt!

Er ging allein seinen Zimmern zu; der Freund, der ihn sonst geleitete, die Dienerschaft, die heute bis zum Morgen gewacht, hatten sich früher als gewöhnlich zur Ruhe begeben. Die Lampen waren gelöscht, vor der Mondesscheibe lagerte eine langgestreckte Wolke, ein träumerisches Halbdunkel herrschte, eine schöne Stille, Balsam für den geräuschesmüden Stadtbewohner.

Ich machte noch einige Schritte um mich herrschte die Stille des Todes, unabsehbar dehnte sich das Eis, worauf ich stand und worauf ein dichter Nebel schwer ruhte; die Sonne stand blutig am Rande des Horizontes. Die Kälte war unerträglich.

Sie lachte einmal laut auf, ohne zu wissen weshalb. So eine Dunkelheit herrschte in ihren Gedanken. Plötzlich nahm sie die Schußwaffe in die Hand und sagte dabei laut: »Es ist ja ein Unsinn, aber ich thu’s dochIhr Arm zitterte heftig; eigentlich war es kein Zittern, sondern ein Auf- und Niederfahren, genau im Takt der Herzschläge.

Unterdessen herrschte auf der Galerie reges Leben; die jungen Mädchen stampften Klebreis und fanden während des Entspelzens und Beutelns der Reiskörner immer noch Zeit, auf die in der Nähe zuschauenden Jünglinge Geschosse aus Mehl und Wasser abzufeuern. Natürlich wurden diese Angriffe seitens der jungen Männer mit fröhlichen Racheakten beantwortet.

»Nirgends auf der weiten Welt verstehen es die Menschen so gut, sich das Leben schön einzurichten, als sie das zu meiner Zeit auf einem solchen kleinen Herrenhofe verstanden habendachte die Dichterin. »Da hatte die Arbeit ihre Zeit und das Vergnügen seine Zeit, aber die Freude herrschte jeden Tag.