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Damit stand er auf; der Lehrling aber setzte sich auf den Kontorstuhl, und es kam ihm großartig vor, daß er jetzt Herr auf Henriksberg sei. Aber er hatte noch nicht lange so dagesessen, als ein Bote vom Hüttenwerk kam und meldete, den Kranken gehe es schlechter.

Sie selbst habe sich gestern nach Henriksberg begeben, weil sie ganz außer sich gewesen sei. Denn sie wolle nicht, daß Pastor Liljecrona ihretwegen zugrunde gehe. Sie habe auch den Verwalter nur fragen wollen, ob es denn keine Möglichkeit gebe, ihren Mann von ihr zu befreien?

»Er soll jetzt so lange Verwalter auf Henriksberg bleiben, bis dies vergessen ist«, entschied er. »Zwar glaube ich nicht, daß Er alles kann, was nötig ist, um die Stelle auszufüllen, aber Er wird es wohl lernen können, und überdies weiß ich ja, daß ich mich auf Ihn verlassen kann

Als sie eintraten, stand der Verwalter von Henriksberg mit über der Brust gekreuzten Armen da und lehnte sich gegen das Bücherregal, die Frau aber, die mit ihm gekommen war, saß auf dem kleinen Ecksofa. Sie war nicht wie ein Dienstbote gekleidet, hatte aber zu große und zu grobe Hände, um dem besseren Stand anzugehören.

Sie hatte am Webstuhl gesessen, als die Kleine zu ihr gekommen war und ihr mitteilte, der Verwalter von Henriksberg sei nach Lövdala gekommen; aber sie hatte nur einen Augenblick im Weben innegehalten. Der Verwalter von Henriksberg das klang ihr ganz fremd in den Ohren. Warum sollte sein Kommen etwas für sie zu bedeuten haben? Ja, wenn es im Winter gewesen wäre, da hätte sie alles mögliche von seiner Ankunft erwartet, aber jetzt

Für dieses Anerbieten war die Mutter außerordentlich dankbar gewesen, und als Sven vierzehn Jahre alt war, wurde er nach Henriksberg geschickt, dem Hüttenwerk, das Altringer damals eben gekauft hatte.

Gleich darauf kamen der Hausherr und die Knechte mit ihren Arbeiten, und der Kreis ums Feuer erweiterte sich. Ganz zuletzt trat Pastor Liljecrona herein und mit ihm der Schmied. Sie wollten noch an diesem Abend miteinander nach Henriksberg fahren, aber das Pferd mußte erst ausruhen.

Es war niemand anders als der Schmied von Henriksberg, der am vorhergehenden Abend nach Loby gekommen war, um Heu zu kaufen. Aber im Hochzeitshaus hatte man so viele Gäste zu beherbergen gehabt, daß man ihm keine Lagerstatt mehr anbieten konnte, und da hatte Björn Hindriksson Pfarrers gebeten, ihn aufzunehmen.

Warum er denn jetzt wieder auf Henriksberg sei? Doch, es sei ihm sehr gut dort gegangen, erwiderte Pastor Liljecrona. Fünf Jahre lang habe er in Stockholm studieren dürfen, dann sei er aber auch ein ganzer Künstler gewesen, wenigstens insofern, als ihn im Vaterlande niemand mehr etwas lehren konnte.

Diesem solle er das Geldstück mit einem Gruß von der Pfarrerstochter übergeben. Sie habe es so fürs beste gehalten; denn Maja Lisa hätte wahrscheinlich von Svartsjö aus nicht so leicht einen Boten nach Henriksberg schicken können. Abermals war die Pfarrerstochter tiefgerührt, sie konnte kaum antworten.