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Aktualisiert: 24. Mai 2025


Er war völlig besinnungslos und murmelte beständig abgerissene Sätze vor sich hin. »Ich werde sie verlierensagte er, »und alles ist aus. O jetzt macht man doch keine Ausflüge, im Februar, – lächerlich. Wie hab ich mich gefreut – – – das Wetter wird ja doch schlecht werdenMelyMelybleib!« »Nun Herr Falkhörte er die Stimme Helenes, deren Gesicht in Heiterkeit glänzte.

Aber sie war viel zu bequem, um zu reden. Sie verschränkte die Arme und sah vor sich hin mit dem unveränderlich klugen Gesichtsausdruck, der ihr eigen war. Frau Bender nähte, besserte die Wäsche aus und seufzte oft aus schwerem Herzen. »Meine Tochter thut gar nichtsklagte sie etwas schüchtern, als fürchte sie Helenes Erwiderung. Aber die runzelte bloß die Stirn.

Sie beobachtete auch, daß Helene und der Doktor von der Erklärung gegenseitiger Liebe nicht mehr weit entfernt waren, und dies machte sie neidisch und verbittert. Jetzt war sie verurteilt, fremdes Glück zu sehen; und wenn sie in das heitere, belebte, strahlende Gesicht Helenes schaute, ward ihre Brust voll von einem niederdrückenden Schmerz.

Falk streckte ihr bittend die Hände entgegen. »Helene, wenn ich Ihnen irgend etwas bin, etwas mehr als ein Hund, dann verhindern Sie, daß Mely mitgehtHelene machte ein mürrisches Gesicht. »Ach gehn Sie doch! Sie sollten vernünftiger sein. Haben Sie denn gar keine Augen im KopfFalk stierte wie geistesabwesend in das frische Gesicht Helenes. Eine schwere Dumpfheit lag in seiner Brust.

Du betrachtest mich nie mit deinen eigenen Augen, sondern immer mit denen anderer Leute, mit Helenes Augen oder so. Du hast mich nie geliebt, nie geliebtDer Schmerz verschloß ihm die Kehle. Immer noch ausgestreckt lag Mely da und rührte sich nicht. »Wirklich? Ist es denn wirklich wahrbegann Falk wieder und näherte sich ihr. »Sag doch! Ich will ja gehn, wenn du es jetzt wiederholst.

Vor allem machte ihn das Grundlose dieser Veränderung verwirrt. Hart und böse war sie ihm erschienen, obwohl er das vor sich selbst zu verbergen und sie zu entschuldigen trachtete. An diesem Tag kam viel Besuch. Frau Kremer, eine alte Freundin Frau Benders kam mit ihrer Tochter Clodi von Köln, ferner eine Cousine Helenes, namens Rosine Malz.

Sie runzelte klug die Stirn. »Dusprang sie plötzlich ab, »heut früh hat die Puzzi Junge bekommen, hast es gesehenMely verneinte. Dele zog einen Zettel aus der Tasche, der mit den steilen, zurückgebogenen Schriftzügen Helenes beschrieben war. Es stand darauf: Die Geburt von vier gesunden Jungen zeigen hocherfreut an: Frau Puzzi, Kater Jonas. Mely lachte.

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