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Aktualisiert: 20. Juni 2025
Die Erbitterung Innocenz’ gegen Frankreich veranlaßte ihn, die englischen Angelegenheiten mit Milde und Unbefangenheit aufzufassen. Die Rückkehr des englischen Volkes zur Heerde, die er hütete, würde ihn ohne Zweifel sehr glücklich gemacht haben, er war aber ein zu einsichtsvoller Mann, um zu erwarten, daß eine so kühne und trotzige Nation durch die gewaltthätige und verfassungswidrige Handhabung der königlichen Autorität in den Schooß der katholischen Kirche zurückgeleitet werden könne. Es war leicht vorauszusehen, daß ein Versuch Jakob’s, die Interessen seiner Religion durch ungesetzliche und unpopuläre Mittel zu unterstützen, mißlingen würde, daß der Haß, den die ketzerischen Insulaner gegen den wahren Glauben hegten, heftiger und stärker als jemals emporlodern und sich bei ihnen eine nicht zu trennende Verbindung zwischen Protestantismus und bürgerlicher Freiheit, zwischen Katholizismus und Willkürherrschaft bilden müsse. Zu gleicher Zeit würde der König für sein Volk ein Gegenstand der Abneigung und des Verdachts sein. Wie zur Zeit Jakob’s I., Karl’s I. und Karl’s II. würde England als eine Macht dritten Ranges dastehen, und Frankreich rücksichtslos über die Alpen und den Rhein hinaus seine Herrschaft ausüben. In anderer Hinsicht war es nicht unwahrscheinlich, daß Jakob bei klugem und gemäßigtem Benehmen, bei strenger Achtung vor dem Gesetz und wenn er sich bemühte, das Vertrauen des Parlaments zu erlangen, seinen Glaubensgenossen bedeutende Erleichterungen verschaffen konnte. Die Strafgesetze mußten sofort fallen, und die Gesetze, welche die Unfähigkeit zu bürgerlichen
Sie waren auch wirklich tief erschüttert, denn sie waren einfache Schotten niederen Standes, und obgleich im Dienste der Krone bewaffnet, hegten sie doch vielleicht einige Vorliebe für calvinistische Kirchenverfassung und Gottesdienst und waren überdies gewohnt, ihren Gefangenen als das Oberhaupt eines erlauchten Hauses und als einen Vorkämpfer des protestantischen Glaubens zu verehren.
Männer, die in ihrem Wirkungskreise das Beste leisteten und die bei keinem ihrer Angestellten den Willen für die Tat hätten gelten lassen, hegten keine Bedenken über das Schicksal des Landes, wenn die größten politischen Fehler nicht aus Böswilligkeit begangen worden waren. Das wurde zum üblen Schlagworte, bei dem sich allzu viele beruhigten.
Das Volk hing mit einer solchen Zärtlichkeit an seinem unglücklichen Lieblinge, daß trotz der augenfälligsten Beweise, die seinen Tod betätigten, Viele noch immer die Hoffnung hegten, daß er lebe und bald wieder bewaffnet erscheinen werde. Es hieß, ein Mann, der dem Herzoge auffallend ähnlich sähe, habe sich selbst aufgeopfert, um den Helden des Protestantismus zu retten.
Zu den Verschwendungen der beiden Laschek gesellten sich überdies noch Gerüchte, als ob sie neuerdings verbotene Anschläge hegten und Parteigänger für landesschädliche Neuerungen würben.
Roland war entschieden für Neuerung, wenn sie auch Alles umstürzte, mein Gastfreund und Eustach hegten den Wunsch, daß jenes Neue, welches bleiben soll, weil es gut ist denn wie vieles Neue ist nicht gut , nur allgemach Platz finden und ohne zu große Störung sich einbürgern möchte. So ist der Übergang ein längerer, aber er ist ein ruhigerer und seine Folgen sind dauernder.
Umsonst verpfändete er jetzt sein königliches Wort, umsonst rief er den Himmel zum Zeugen der Aufrichtigkeit seiner Versicherungen an; das Mißtrauen seiner Gegner war weder durch Schwüre noch durch Verträge zu verbannen, denn sie hegten die Überzeugung, daß ihre Sicherheit von seiner völligen Hilflosigkeit abhinge, und aus diesem Grunde bestanden sie darauf, er solle nicht nur auf die Vorrechte verzichten, die er sich durch die Verletzung alter Gesetze und seiner eigenen noch kürzlich geleisteten Versprechen angemaßt hatte, sondern auch auf andere, in deren Besitz die englischen Könige seit undenklichen Zeiten waren und noch bis auf den heutigen Tag sind.
Hat er angebornes Talent, so wird sich's bald offenbaren, welche Absicht wir bei diesen Andeutungen im Sinne hegten. Sage mir, mit wem du umgehst, so sage ich dir, wer du bist; weiß ich, womit du dich beschäftigst, so weiß ich, was aus dir werden kann.
Die Unsrigen brannten vor Begierde, auf die Franzosen loszugehen, Offiziere wie Gemeine hegten den Glühenden Wunsch, der Feldherr möge in diesem Augenblick angreifen; auch unser heftiges Vordringen schien darauf hinzudeuten.
Ihnen gieng ich nie vorbei, ohne einzutreten in ihre Hütte oder wenigstens durch’s Fenster sie zu grüßen. Es geschah immer zu ihrer großen Freude; denn in meinen jungen Kinderjahren war ich in ihrer Pflege gewesen, und noch immer hegten sie eine sonderliche Liebe zu mir. Bei ihnen hatt’ ich, da ich von Brun wiederkam, das köstliche von Irmela mir geschenkte Kleid niedergelegt.
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