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Aktualisiert: 23. Mai 2025


Im Aussehen ähnelt Tornea ganz Haparanda: Holzhäuser und mit Sand bedeckte Straßen. Eigentlich hat Tornea nur eine lange Straße, in der sich einige Läden befinden. Die Inschriften sind hier meist dreisprachig: russisch, finnisch, schwedisch.

Der Passagierdampfer, der an Wochentagen den Verkehr zwischen Haparanda und Lulea besorgt und an Sonntagen Extrafahrten zu machen scheint, war erst vor einem Monat aus einer Stockholmer Werft hervorgegangen und zeichnete sich durch eine etwas fadenscheinige Eleganz aus.

Schon nach 1-1/2 Stunden beschlossen wir, da gerade ein Passagierdampfer fuhr, nach unserm Ankerplatz zurückzufahren und Haparanda später noch einmal zu besuchen.

In einer der nördlichen Buchten dieser Insel lag unser Holz bereits im Wasser; dort also rasselten unsere Anker nieder, und wir befinden uns nun zwischen den mit Birken und Fichten bewachsenen Inseln in einer ganz einsamen, idyllischen Gegend. In der Ferne sieht man einen blauen Streifen; das ist das Festland, wo Haparanda liegt und wohin wir morgen mit einem kleinen Dampfer fahren wollen.

Je näher wir kamen, um so deutlicher zeigte sich, daß kein einziges Schiff da war; was wir gesehen hatten, war vielmehr die Insel Malören, die südlichste der nach Hunderten zählenden Scheeren, die vor Haparanda liegen.

Bei der langgestreckten, sanft ansteigenden, bewaldeten Insel Bremö verminderten wir die Fahrgeschwindigkeit, um dreißig schwedische Arbeiter zu erwarten, die uns von Sundsvall aus zugeschickt werden und mit nach Haparanda zum Holzladen gehen sollten. Allein kein Dampfer ließ sich sehen. So beschloß denn der Kapitän nach Sundsvall hineinzufahren, in der Hoffnung den Leuten zu begegnen und sie dann aufzunehmen. Langsam ging es vorwärts, zwischen größeren und kleineren, meist ziemlich hohen Inseln hindurch, die sich koulissenartig neben- und hintereinander schoben. Wo einmal der Wald fehlte, trat grauer Granit zu Tage; an einer Stelle eine große Fläche, deren Vegetation durch einen Waldbrand zerstört worden war. Mehrere hübsche Ortschaften und Holzplätze blieben links und rechts liegen. Als wir wieder um eine Ecke bogen, lag Sundsvall vor uns, an und auf Hügeln halbkreisförmig hingelagert, rings von höheren Bergen umgeben

Zugleich wurde telephonisch ein Lotse für Mittwoch Mittag bestellt; die Abreise verzögerte sich jedoch bis zum Abend. Ferner wurden Brot und Eier gekauft und die Sehenswürdigkeiten von Haparanda noch einmal in Augenschein genommen. Auf den Straßen zeigte sich nicht mehr Leben, als am Sonntag.

Hier alles grün, mit lauschigen Plätzchen, bunten Blumen und zwitschernden Vögeln; nichts erinnert an die Nähe der Nordsee; ein paar Schritt hinauf, und das Auge sieht nur die Sand- und Wasserwüste. Sehr befriedigt kehrte ich am Abend nach Middelburg zurück. B. Von Korsör nach Haparanda.

Da die Schiffe nach dem Kubikinhalt ihres Laderaumes Abgaben zahlen müssen, das Deck aber nicht als zumRaumgehörig angesehen wird, so wird, auf diese Weise Geld gespart. Unser zweiter Ausflug nach Haparanda geschah hauptsächlich, um das Schiff auszuklariren, d.h. die Papiere beim Zollamt zu erlangen, die zum Verlassen von Seskarö nötig waren.

Um sofort mit dem Laden beginnen zu können, mußte der Kapitän so schnell als möglich nach Haparanda zum Zollamt. Da ein Passagierdampfer aber erst Abends um 7 fuhr, wurde ein Dampfer, der sonst zum Schleppen von Flößen dient, gemietet. Morgens um 1/2 7 Uhr fuhren wir mit diesem nach Haparanda, wo wir um 1/2 9 ankamen. Ein Fremder hätte den Weg durch die vielen Scheeren wohl kaum gefunden, besonders da seichte Stellen die Passage noch schwieriger machen. Die Landschaft erinnert an die des mittleren Mississippi; derselbe breite Wasserspiegel mit unzähligen, schwimmenden Wäldern; diesen Eindruck machen die meist flachen, ganz mit Wald bedeckten Inseln.

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