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Aktualisiert: 7. Juni 2025
»Und es heißt, sie weinten wirklich Einmal in dem Jahr, an jenem Neunten Tag des Monats Ab Und mit tränend eignen Augen »Schaute ich die dicken Tropfen Aus den großen Steinen sickern, Und ich hörte weheklagen Die gebrochnen Tempelsäulen.« Solche fromme Pilgersagen Weckten in der jungen Brust Des Jehuda ben Halevy Sehnsucht nach Jerusalem.
Und Jehudah ben Halevy und Mohammed Ibn Khaldoûn und Ibn Batoûta, hundert tote Dichter lauschen schweigend dem Sange der Nachtigallen. Sie wissen alle, was heute die grauen Vöglein singen so klug sind die Toten. Sie hören das Herz des Engels Israfel, von dem der Koran erzählt, und preisen dankend den Gott, der solche Töne erweckte.
Manchmal kommen auch zum Vorschein Bärte, schattig lange Bärte Traumgestalten, wer von euch Ist Jehuda ben Halevy? Doch sie huschen rasch vorüber; Die Gespenster scheuen furchtsam Der Lebendgen plumpen Zuspruch Aber ihn hab ich erkannt Ich erkannt ihn an der bleichen Und gedankenstolzen Stirne, An der Augen süßer Starrheit Sahn mich an so schmerzlich forschend
Sonderbar! setzt sie hinzu Daß ich niemals nennen hörte Diesen großen Dichternamen, Den Jehuda ben Halevy. Liebstes Kind, gab ich zur Antwort, Solche holde Ignoranz, Sie bekundet die Lakunen Der französischen Erziehung, Der Pariser Pensionate, Wo die Mädchen, diese künftgen Mütter eines freien Volkes, Ihren Unterricht genießen
Und den fabelhaften Schauern Jener seligen Geheimwelt, Jener großen Offenbarung, Die wir nennen Poesie. Auch die Kunst der Poesie, Heitres Wissen, holdes Können, Welches wir die Dichtkunst heißen, Tat sich auf dem Sinn des Knaben. Und Jehuda ben Halevy Ward nicht bloß ein Schriftgelehrter, Sondern auch der Dichtkunst Meister, Sondern auch ein großer Dichter.
Iben Esra war ein Freund Und, ich glaube, auch ein Vetter Des Jehuda ben Halevy, Der in seinem Wanderbuche Schmerzlich klagt, wie er vergebens In Granada aufgesucht hat Seinen Freund, und nur den Bruder Dorten fand, den Medikus, Rabbi Meyer, auch ein Dichter Und der Vater jener Schönen, Die mit hoffnungsloser Flamme Iben Esras Herz entzunden
Dieses hübsche Hochzeitkarmen Ist gedichtet von dem großen, Hochberühmten Minnesinger Don Jehuda ben Halevy. In dem Liede wird gefeiert Die Vermählung Israels Mit der Frau Prinzessin Sabbath, Die man nennt die stille Fürstin. Perl und Blume aller Schönheit Ist die Fürstin. Schöner war Nicht die Königin von Saba, Salomonis Busenfreundin,
Denn es sind die Tränenperlen Des Jehuda ben Halevy, Die er ob dem Untergang Von Jerusalem geweinet Perlentränen, die verbunden Durch des Reimes goldnen Faden, Aus der Dichtkunst güldnen Schmiede Als ein Lied hervorgegangen. Dieses Perlentränenlied Ist die vielberühmte Klage, Die gesungen wird in allen Weltzerstreuten Zelten Jakobs
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